![]() Blick vom Turmdach der Orangerie im Park Sanssouci auf die Gebäude von Krongut Bornstedt. Die Bindung von Bornstedt an die Stadt Potsdam waren immer eng. 1664 kaufte Kurfürst Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, das Gut und wies es dem Amt Potsdam zu. Ab 1744 entstand Sanssouci auf dem Bornstedt´schen Grunde. 1844 wurde Bornstedt Kronfideikommißgut, kam unter den direktem Einfluss der Landesherrn (König Friedrich Wilhelm IV.) und wurde zum unveräußerlichen Familienbesitz der Krone erklärt. 1864 erhielt das Kronprinzenpaar Friedrich Wilhelm (Kaiser Friedrich III.) mit seiner englischen Frau Victoria das Gut Bornstedt zum Natural- und Nießgebrauch. Das Paar entwickelte ein Mustergut und führte die damals modernsten Produktionsmethoden in der Landwirtschaft mit Hühnerzucht, Milchwirtschaft und Verarbeitung ein, die für Preußen modellhaft war. Mit dem Tod Friedrich Wilhelm, der als "99-Tage-Kaiser" Friedrich III. vom 09.03.1888 bis 15.06.1888 in die Geschichte einging, und der Abdankung der Hohenzollern begann der Zerfall. Zu DDR-Zeiten war in der heruntergekommenen Anlage ein Lager für Dünger, Unkraut und Schädlingsbekämpfungsmittel untergebracht. 1999 begann man mit dem zweiten Wiederaufbau und der Restaurierung. Die Wiedereröffnung erfolgte am 1. Juni 2002. |
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