für Quereinsteiger |
Fotoarchiv | ||
Die Stadt Rathenow - "Stadt der Optik" - an der Havel ist Verwaltungssitz des Landkreises Havelland in Brandenburg. Kurz vor Kriegsende im Mai 1945 zerschossen die anrückenden sowjetischen Truppen mehr als 75 Prozent der Stadt, so dass deshalb so gut wie keine historischen Gebäude mehr in Rathenow vorhanden sind. Grund dafür war eine versprengte Truppe deutscher Wehrmachtssoldaten, die auf Befehl Hitlers und seiner weiterhin getreuen aber blinden Generäle, Rathenow sinnlos noch bis zum bitteren Ende verteidigen mussten. Man wollte damit auch das Vorrücken der Roten Armee nach Berlin verhindern. Am Ende des Krieges war das Stadtzentrum fast völlig zerstört, die wichtigsten optischen Betriebe ebenso. ************************************************************************* Rathenow wird als Wiege der industriellen Optik in Deutschland bezeichnet. Seit Mai 2013 führt die Stadt offiziell, auch auf den Ortseingangsschildern, die Zusatzbezeichnung "Stadt der Optik". Bahnverbindungen: Die "Stadt der Optik" liegt etwa 70 Kilometer von der Bundeshauptstadt Berlin entfernt und kann mit dem RE 4 der DB vom Berliner Bahnhof Zoo bis zum Bahnhof Rathenow in ca. 55 min erreicht werden. Die Züge der DB verkehren im Stundentakt von und nach Rathenow HBF an der Havel. ************************************************************************************************************************************ |
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Die BUGA - Bundesgartenschau 2015 in der Stadt
Rathenow vom 18. April bis 11. Oktober |
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Das Bahnhofsgebäude Rathenow aus dem
Jahr 1870 wurde mit Rathenower Ziegelsteinen erbaut. Die Ziegelindustrie lieferte einen Großteil der Ziegelproduktion auch für die Bauten von Schloss Sanssouci, des Holländischen Viertels in Potsdam und des Roten Rathauses in Berlin. ****************************************************************************** Der Bahnhof ist ein Durchgangs- und Kreuzungsbahnhof und mit einem Bahnsteigstunnel, zum Erreichen der Gleise für die DB und Ostdeutsche Eisenbahn ODEG - RB 51, ausgestattet. Nach der Wende und Wiedervereinigung, wurde Mitte der 1990er Jahre der Bahnhof komplett umgestaltet und 2005 bis 2006 ist der Bahnhofsvorplatz neu angelegt worden. Es entstand eine neue separate zweigleisige elektrifizierte Schnellfahrstrecke, deren Gleise im Bahnhof Rathenow zwischen den Bahnsteigen und dem Empfangsgebäude angelegt wurden. |
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Dem Bahnhofsgebäude
wurde ein Glasanbau - Bahnsteigtunneldurchgang
- an der Gleisseite angefügt. Die alten Gleisanlagen der Strecke werden für den Güterverkehr genutzt. Im östlichen wie im westlichen Teil des Bahnhofes Rathenow entstanden Verbindungsgleise zwischen der Hochgeschwindigkeitsstrecke und den Bahnsteigen. |
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Neben dem großen
Bahnhofsgebäude Rathenow steht noch das kleinere, denkmalgeschützte ehemalige Empfangsgebäude des "Kaiserbahnhofs" (Mitte) Es wird heute als Touristeninformation mit einer Fahrradverleih-Station genutzt. Der dahinter stehende Wasserturm ist nicht mehr in Betrieb - rechts von diesem, auf der Straße, befindet sich die Shuttlebus-Haltestelle für den kostenlosen Hin- und Rücktransfer zum BUGA Gelände. |
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Gegenüber dem Bahnhofsgebäude von Rathenow
befindet sich der Dunckerplatz, auf dem eine Büste von Johann Heinrich August Duncker ehrenvoll präsentiert wird. (* 14. Januar 1767 in Rathenow; † 14. Juni 1843 ebenda) Er war der Begründer der deutschen optischen Industrie. Er studierte von 1786 – 1789 in Halle Theologie - sein Vater hatte eine Pfarrstelle in Rathenow inne - und erwarb gleichzeitig theoretisches Wissen auf dem Gebiet der Optik und praktische Fertigkeiten beim Glasschleifen; danach kehrte er nach Rathenow zurück. Sein Vater teilte mit ihm die Pfarrstelle in Rathenow, so hatte der junge Theologe mehr Zeit auch sein optisch-physikalisches Wissen hier auszuprobieren und anzuwenden. Mikroskope waren etwa ab 1790 bei Duncker zu haben, nebenbei entwickelte er in Rathenow die erste Vielspindelschleifmaschine zur rationellen Herstellung von Brillengläsern. Der Bitte, eine optische Anstalt zu gründen, wurde im März 1801 entsprochen. Gleichzeitig wurde die Vielspindelschleifmaschine patentiert. 1896 gab es in Rathenow 163 optische Firmen. ************************************************************************************** Zur Zeit der DDR arbeiteten im VEB Rathenower Optische Werke (ROW) mehrere tausend Menschen. Basierend auf den immer noch vorhandenen qualifizierten Fachkräften eröffnete der Optikerkonzern Fielmann im Jahr 2002 ein neues Produktions- und Logistikzentrum mit leider z.Zt. nur noch ca. 1.000 Beschäftigten in der Stadt.
Der Optikerkonzern Fielmann
ist der größte Arbeitgeber in der Stadt Rathenow. |
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Auf dem Schleusenplatz am "Alten
Hafen" in Rathenow steht das Denkmal von Friedrich Wilhelm, Großer Kurfürst von Brandenburg * 16.02.1620 Schloss zu Cölln (Berlin) ; † 09.05.1688 Schloss zu Potsdam Grabstätte: Dom zu Berlin - Berliner Dom auf der Museumsinsel in Mitte Mit dem Shuttlebus vom Bahnhof Rathenow wird man während der BUGA kostenlos bis hierher und zurück chauffiert. |
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Die kleine historische Stadtschleuse
steht heute in den Sommermonaten für den Sportbootverkehr zusätzlich zur Verfügung. Es gibt mehrere Schleusen, die den Wasserstandsunterschied von ca.1,00 Meter zwischen Ober- und Unterwasser der Havel ausgleichen. Die Staustufe Rathenow gehört zur Unteren Havel-Wasserstraße. |
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Die
Figurengruppe der Schleusenspucker am Alten Hafen wurde 2006 von dem Rathenower Bildhauer Volker-Michael Roth (* 1944; † 2008) angefertigt. In regelmäßigen Abständen kommt immer ein kleiner Wasserstrahl aus dem Mund der rechten Figur. |
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Hier die Sicht zum Wegaufgang
des
BUGA Geländes Ein- und Ausgang Weinberg am Stadtkanal. Anfang des 20. Jahrhundert warteten Tagelöhner am Rathenower Hafen auf anlegende Lastkähne, um sich mit deren Entladung ein paar Mark zu verdienen. Die langen Zeiten des Nichtstuns bis zur nächsten Beschäftigung wurden mit "Klönen" und gelegentlichen Spuckwettbewerben auf der Stadtschleusenbrücke verbracht. Daher nannte Sie der Volksmund "Schleusenspucker". |
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Am BUGA Gelände Ein- und Ausgang Weinberg
erregte auch dieser "Heiße Ofen" mein Interesse. |
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Über die Weinberg-Brücke auf dem BUGA
Gelände in Rathenow, die 2014 fertiggestellt wurde, geht es entweder zum BUGA-Optikpark (11,4 ha) oder BUGA-Weinberg (12,8 ha). 350 Meter lang ist die "Weinberg-Brücke", die am 15. Oktober 2014 ihren Namen bekam. Bogenförmig schwingt sich die Weinberg-Brücke über die Havel und ihrem kleinen Nebenarmen. Die Brückenvorplätze am Weinberg und am Optikpark wurden mit moderne Sitztreppen und Sitzelemente sowie neue Anpflanzungen mit Blütenkaskaden gestaltet. |
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Blick von der Weinberg-Brücke über die Havel
zur Sankt-Marien-Andreas-Kirche auf dem Kirchplatz an der Steinstraße in Rathenow. |
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Durch das Rhododendrontal
im BUGA Gelände Weinberg, auf dem
Weg zum Bismarckturm. Der BUGA-Park musste wegen starker Sturmschäden im Juli und August schon zweimal aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Leider kam beim ersten schweren Unwetter auch ein Besucher des Parks ums Leben, ein abgebrochener großer Ast traf und erschlug ihn. |
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Am Wegesrand im Rhododendrontal. |
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Senkgarten vor dem Bismarckturm auf
dem BUGA Gelände Weinberg. |
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Fels- und Steppengarten
auf dem BUGA Gelände Weinberg in der Nähe vom
Bismarckturm. |
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Der 32 m hohe Bismarckturm auf dem
Weinberg, wurde auch
mit Rathenower
Backsteinen
erbaut. Der Turm ist ein Monument im neogotischem Stil. Er wurde als Aussichtsturm in Form einer offenen Denkmal-Halle mit Aussichts- und Feuerungsmöglichkeit auf dem Turm-Hallenbau von dem Rathenower Stadtbaurat Friedrich Sprotte (* 1872; † 1931) entworfen und Im Juni 1914 eingeweiht. Die Rathenower hatten eine besondere Beziehung zu Otto von Bismarck (* 1815; † 1898), da in Rathenow Bismarcks politische Karriere begann. Bereits im Jahre 1875 war Otto von Bismarck zum Ehrenbürger der Stadt Rathenow ernannt worden. |
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Inmitten der offenen Halle stand
ursprünglich eine 4 Meter hohe Bronzestatue
Bismarcks. Die Bismarckstatue wurde im Kriegsjahr 1942 zu Kriegszwecken eingeschmolzen. Der Bismarckturm ist bei Gefechten im Zweiten Weltkrieg 1945 stark beschädigt worden, blieb aber als Kriegsruine erhalten. Seit 1991 steht der Turm unter Denkmalschutz. Er wurde in den Jahren 2001 bis 2002 mit diversen Fördermitteln für 1 Million Euro komplett saniert, die 4 Meter hohe Bismarckstatue aber nicht mehr aufgestellt. Die mit kleinen Fenstern versehenen Flankentürme dienen als Auf- und Abgang. Durch eine Tür am rechten Turm gelangt man auf die in 20 m Höhe liegende Aussichtsgalerie, die aber überwiegend verschlossen bleibt. Nur zur BUGA in Rathenow wurde der Turm ab 1. Juni 2015 gegen separaten Eintritt für Besucher geöffnet. **************************************************************************************************************************************** Auch ich konnte an dem Tag meines Besuches auf der BUGA leider nicht die Aussicht vom Bismarckturm genießen. Ein ganz besonderer Tipp von mir: Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche auf dem Kirchplatz an der Steinstraße ermöglicht mit einem hervorragenden Kirchturm-Aufstieg einen Panoramablick über die Stadt Rathenow weit in das Land Brandenburg hinein! Panoramablick vom Kirchturm zum Bismarckturm. Siehe auch weiter unten. **************************************************************************************************************************************** |
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Blumenrabatte zur BUGA auf der oberen Terrasse am Bismarckturm. |
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Wasserfall hinter dem Bismarckturm auf dem BUGA
Gelände Weinberg an der
Sonnenterrasse. |
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Eine ca. 15minütige
idyllische Havelfloßfahrt
auf einem Altarm der Havel, angrenzend an den Optikpark, bietet Ruhe, Entspannung und einen besonderen Naturgenuss. |
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Die Floßfahrt gehört in die
Angebotspalette des Optikparks und ergänzt den
Parkaufenthalt. Der Havelaltarm ist ein ungestalteter Naturraum mit wildromantischer und natürlicher Ausstattung. |
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Farbpyramide auf dem BUGA Gelände Optikpark. |
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Seerosenarena
im BUGA Gelände Optikpark in Rathenow. |
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Wechselflorpflanzung
im BUGA Gelände Optikpark. |
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Brachymedial - Fernrohr im
BUGA Gelände Optikpark. Mit "Medial" wird eine Teleskopbauform bezeichnet, bei der für die optische Abbildung sowohl Linsen als auch Spiegel eingesetzt werden. Durch ein besonderes System der Bautechnik kann, wie bei dem Fernrohr im Optikpark Rathenow, die Baulänge erheblich verkürzt werden. In diesem Fall spricht man dann von "Brachymedial-Fernrohren", sie sind also Medialfernrohre in verkürzter Bauweise. |
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Cassegrain - Teleskop
von dem Astro-Optiker Michael Gressmann (* 1946; †
2011) im BUGA Gelände Optikpark. Bis 1990 war Greßmann der einzige autorisierte Hersteller von Astro-Optiken in der DDR. Als Astronom galt sein Hauptinteresse Kleinplaneten. Er nahm Positionsbestimmungen von Planetoiden vor, indem er sie fotografierte und ihre Bahnen berechnete. Die so gewonnenen Daten stellte er astronomischen Instituten, u.a. dem Minor Planet Center in Cambridge, zur Verfügung. In Anerkennung seiner Forschungsarbeit erhielt 1990 ein Planetoid durch die Kommission 20 der Internationalen Astronomischen Union den Namen "Gressmann (4396)". Dorothea und Michael Greßmann haben das Fernrohr dem Optikpark gestiftet. |
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Farbbrunnen im BUGA Gelände Optikpark. |
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In der Nähe des Farbbrunnens im
Optikpark an einer Mauer fotografiert. |
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Der höchste
Leuchtturm Brandenburgs ( 12,4 m ) steht in den Farben des Landes vor dem
Mühlenwehr, dem Ein- und Ausgang BUGA Gelände Optikpark Rathenow. Im Hintergrund kann man den Kirchturm der Sankt-Marien-Andreas-Kirche sehen. ******************************************************************** Bis 1997 wies der Leuchtturm auf der Mittelmole in Warnemünde den Schiffen den Weg in den Hafen. Der Turm wurde wieder "zurückgebracht" und 2009 in Rathenow aufgestellt – in der Stadt, aus deren Spezialbetrieb über 100 Leuchttürme auf der ganzen Welt mit komplizierten Linsensystemen ausgestattet worden sind. Die Linse in der Kuppel des sechseckigen Bauwerks wurde in der Firma Optische Anstalt Rathenow Gebrüder Picht & Co. gefertigt. Die Firma Picht war der erste deutsche Hersteller von Speziallinsen für Leuchttürme, Feuerschiffe, Hafenleuchten und Schiffslaternen. |
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Am BUGA Gelände
Optikpark befindet sich die Alte Mühle. Ein- und Ausgangspunkt Mühlenhof für den Optikpark Rathenow. Die Backsteinarchitektur des alten Mühlenkomplexes stammt aus dem 19. Jahrhundert. 1848 war die Grundsteinlegung für den noch heute erhaltenen Mühlenkomplex. Für den ersten massiven Zellenspeicher wurde im Jahr 1893 der Grundstein gelegt, im Jahr 1940 folgte der Bau eines modernen Betonsilos. Die Alte Mühle war einst die einzige Hafermühle Ostdeutschlands. Nach der Wende und Wiedervereinigung wurde die Haferflockenproduktion eingeschränkt und 1991 aus wirtschaftlichen Gründen ganz eingestellt. Der Mühlenkomplex war dem Verfall preisgegeben. Die Umbaumaßnahmen am Mühlenkomplex haben im August 2005 begonnen. Unter anderem wurden die Musikschule und das Haus der Jugend der Stadt Rathenow in der Mühle untergebracht. |
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Auf dem Mühlenhof an der Alten Mühle
wurde die Bühne Optikpark aufgebaut. Der Mühlenhof dient aber nicht nur der BUGA in Rathenow, er ist praktisch der Festplatz der Stadt. |
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Blick vom Stadtkanal zur
Sankt-Marien-Andreas-Kirche, Wahrzeichen der Stadt Rathenow. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie schwer zerstört und erst nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung 1990 durch zahlreiche Spenden wieder teilweise instand gesetzt. Den Flammen entgangen ist das Altarbild "Simeon mit dem Kinde" von Christian Bernhard Rhode (* 1725; † 1797), Schüler von Antoine Pesne (* 1683; † 1757) und Hofmaler König Friedrich II. (* 1712; † 1786). Weitere Kunstschätze sind ein Gotischer Marienaltar (1380), neue Fenster im Chorraum (1995-2000) und neu errichtete Kreuzgewölbe im Kirchenschiff (2010) sowie in der Marienkapelle (2011) zu bewundern. Die Chorfenster wurden vollständig von dem Rathenower Künstler Gerhard Henschel erneuert. Er hat die biblischen Themen modern umgesetzt. |
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Sankt-Marien-Andreas
Pfarrkirche der Stadt Rathenow auf dem Kirchplatz. Die Kirche wurde wahrscheinlich 1160 auf dem heutigen Platz als Romanische Kreuzbasilika errichtet. Ende April 1945 geriet die Kirche durch Beschuss in Brand, die Kirche verlor ihren Turm. Im Juli 1945 stürzte, während eines Sturmes, der Giebel über dem Triumphbogen ein und vernichtete auch noch das Dach des Chorraumes. Wiederaufbau von 1950 bis 1959 Auf Grund baulicher Mängel wurde der Turm im Jahre 1972, bis zur Höhe des Uhrengeschosses abgetragen. *********************************************************************************************************************************** Saniert von 1999 bis 2001 Seit September 2001 hat die Sant-Marien-Andreas-Kirche eine neue Kirchturmspitze. Erst beim zweiten Versuch gelang es der Besatzung eines Bundeswehrhubschraubers, den "Kaiserstiel" der Kirchturmspitze genau zu platzieren. Für diese bemerkenswerte Leistung gab es für die Besatzung des Hubschraubers der Bundeswehr von den Rathenowern viel Beifall, Händeschütteln und Schulterklopfen. ********************************************************************************************************************************************* Dieses Aufsetzen der Kirchturmspitze wird, bei dem hervorragenden Turmaufstieg, auf der ersten Plattform (Lungen-Erholungspause) mit Video auf einem Bildschirm gezeigt ! ********************************************************************************************************************************************* Beim Aufstieg bis zur oberen Panorama-Aussichtsplattform des Kirchturmes werden dem Besucher auf mehreren "Lungen-Erholungs-Zwischenplattformen" interessante Informationen gegeben. Der beste Kirchturmaufstieg den ich bisher bei meinen diversen "Exkursionen" erlebt habe! |
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Im Kirchenschiff der
Sankt-Marien-Andreas Pfarrkirche
der Stadt Rathenow. Der gotische Altarschrein, dessen Tempera-Malereien auf den Flügeln von 1360 datiert sind, war einst der Hauptaltar. Die Chorfenster wurden 1995 bis 2000 vollständig erneuert. |
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Die kleine
Nachkriegsglocke der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Am 09. August 1963 konnte die Sankt-Marien-Andreas Kirchengemeinde die kleinere Stahlguss-Glocke gemeinsam mit der großen Stahlguss-Glocke einweihen. Sie wiegt 425 kg (8,5 Zentner), ist 90 cm hoch und hat einen Durchmesser von 1,05 m. Heute gibt sie nur noch den Stundenschlag an - der mir das Herz in die Hose rutschen ließ, da das genau in dem Moment geschah, als ich den Turmaufstieg fortsetzte. Die Inschrift auf der Glocke dichtete der damalige Rathenower Superintendent Georg Heimerdinger (* 1875; † 1967) Hoch über der zerstörten Stadt Man mir den Platz gegeben hat, zu läuten in der Erden Streit. Den Frieden aus der Ewigkeit. |
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Hier der
Panoramablick vom Kirchturm zum
Bismarckturm über das
Land Brandenburg. |
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Aussicht vom Kirchturm
zur Havelaue, über den Leuchtturm zur Alten Mühle mit
Mühlenhof am BUGA Gelände Optikpark. |
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Die Aussicht vom
Kirchturm über die nach dem Krieg wieder neu aufgebaute Stadt
Rathenow. Historische, alte Häuser sind kaum vorhanden. |
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Schöne Aussicht in
das Land Brandenburg hinein, mit Blick über die Weinberg-Brücke und das Havelland bei Rathenow, der "Stadt der Optik". |
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Am Kirchplatz Nr. 6
(links)
steht "Das alte Küsterhaus", das älteste noch erhaltene Wohnhaus der Stadt Rathenow. Erbaut 1575 bis 1576. Von 1728 bis 1905 Wohnung und Büro des Küsters der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Saniert 1995 bis 1996 mit Fördermitteln des Landes Brandenburg und der Stadt Rathenow. |
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Links am Kirchplatz steht
ebenfalls das Geburtshaus des Predigers Johann Heinrich August Duncker (* 14. Januar 1767 in Rathenow; † 14. Juni 1843 ebenda). "Der Schöpfer der deutschen optischen Industrie" so ist es auf einer Gedenktafel - neben der Eingangstür - zu lesen. |
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Dieser IC
der
DB
brachte mich abends wieder vom Bahnhof Rathenow nach Berlin HBF. |
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