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AUS Pressekonferenz in Ost-Berlin am Abend des 9. November 1989, im Büro des ZK der SED mit Günter Schabowski (* 1929; † 2015) und seiner "falsch interpretierten Meldung", die den "Run" auf die Ost-Berliner DDR-Mauer und deren Sturz auslöste. Video der "weltpolitischen" Pressekonferenz mit Günter Schabowski: https://youtu.be/kZiAxgYY75Y ************************************************************************************************************************************************** " Wir fluten jetzt ! " Historische Öffnung der Ost-Berliner Mauer durch die überforderten DDR-Grenzer gegen 21:20 Uhr. Ansturm der DDR-Bürger in Ost-Berlin auf den DDR-Grenzübergang Bornholmer Straße - hinter der "Bösebrücke" -. Abfotografiert von einer Bildtafel am "Platz des 9. November 1989". ****************************************************************************************************************************************** 28 Jahre lang stand das hässlichste Bauwerk Deutschlands. Vor 35 Jahren ist die Mauer gefallen, die Zeit der Demütigungen war endlich vorbei und seit 34 Jahren ist Deutschland wiedervereint. Heute die Bundesländer: Gesamt (West- und Ost-)Berlin sowie Brandenburg. Ende der Teilung Berlins und Deutschlands und der Diktatur in der sogenannten "DDR". ************************************************************************************************************************* Am 13. August 1961 wurde auf Befehl der SED-Führung die Grenze zu den Berliner Westsektoren geschlossen und die DDR-Mauer errichtet. Der sogenannte "Antiimperialistische Schutzwall" des totalitären DDR-Staates teilte bis zum 9. November 1989 für 28 Jahre Berlin, Deutschland, Europa und die Welt. Der original DDR-Mauer-Rundblickbeobachtungsturm vom Typ "BT 6" in der "Erna-Berger-Straße", Nähe Leipziger- und Potsdamer Platz in Berlin, diente der Überwachung des Grenz-Todesstreifens und des Geländes am "Haus der (DDR-)Ministerien". *************************************************************************************************************************************** Ernst Reuters Rede (* 1889; † 1953) am "9. September 1948" (Regierender Bürgermeister vom 7.12.1948 bis 29.9.1953 - SPD) vor der Ruine des Reichstagsgebäudes u.a. mit folgenden Worten: "Wir möchten der SED nur einen Rat geben: Wenn sie ein neues Symbol braucht, bitte nicht den Druck der Hände, sondern die Handschellen, die sie den Berlinern anlegten. Die Handschellen, die sind in Wirklichkeit das Symbol dieser erbärmlichen Kümmerlinge, die für dreißig Silberlinge sich selbst und ihr Volk an eine fremde Macht verkaufen wollen."
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Der ehemalige Grenzübergang "Checkpoint Charlie" in Berlin-Kreuzberg an der Kreuzung Friedrichstr./Zimmerstr. zählt zu den bekanntesten und meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Hier die Sicht vom ehemaligen West- nach Ost-Berlin - wobei heute dort schon neu gebaute Häuser stehen. Der heutige Nachbau eines Wachhäuschens dient nur Touristen, um sich mit Laiendarstellern in Uniform gegen Entgelt fotografieren zu lassen. Der einstige militärische Kontrollpunkt war neben der Glienicker Brücke (nach und von Potsdam) der bekannteste Grenzübergang in Berlin und wurde durch die US-Amerikaner kontrolliert. Der Übergang durfte nur von den Alliierten, Ausländern und Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR sowie von DDR-Funktionären benutzt werden, die natürlich dann auch in West-Berlin eingekauft haben! |
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Am 27. Oktober 1961 fand hier eine der gefährlichsten Konfrontationen zwischen den USA und der UdSSR statt. (abfotografiert von einer Bildtafel) Es standen sich amerikanische und sowjetische Panzer direkt am weißen Grenzstreifen gegenüber, bei Beginn einer unüberlegten Kriegshandlung hätte die Welt an der Schwelle eines Atomkrieges gestanden! Der Grund hierfür war, dass die DDR-Organe US-Staatsbürger in Zivilkleidung und auch in Uniform an der Grenze kontrollieren wollten, wozu nach alliiertem Recht nur die sowjetische Besatzungsmacht berechtigt war. |
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So hat es auf dem Potsdamer- und Leipziger Platz zu Mauerzeiten einmal ausgesehen, mit Panzersperren zur Verhinderung von Fluchtversuchen - irreale Welt des DDR-Regimes. (abfotografiert von einer Bildtafel am Potsdamer Platz) |
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Fremdfoto: Bundesarchiv, Bild 145-P061246 / o.Ang. / CC-BY-SA 3.0
DDR-Mauerbau vor dem Brandenburger Tor
und ödes Hinterland in Ost-Berlin. |
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Foto: April 2009 Dieser Mauer-Grenzwachturm am Kieler Eck (Kieler Str. 24) diente zur Fluchtverhinderung der Bürger des sozialistischen Staates ins freie demokratische West-Berlin und wurde als Gedenkstätte der Opfer des DDR-Regimes erhalten. GPS-Position Breitengrad: Längengrad: N 52°32'01.46" , E 13°22'09.44" Die Teilung der Stadt verlief hier an der Ostseite des Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanals zwischen den Bezirken Mitte, Tiergarten und Wedding (Nähe Invalidenfriedhof). |
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Gedenktafel am Mauerturm, der Gedenkstätte Günter Litfin (* 19. Januar 1937 in Berlin), für den am † 24.08.1961 Ersterschossenen an der Ost-Berliner DDR-Mauer, im Humboldthafen in der Nähe der Charité, an der Sektorengrenze zwischen (Ost-)Berlin-Mitte und (West-)Berlin-Tiergarten. |
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Die ehemalige "Hinterlandsicherungsmauer" auf dem Invalidenfriedhof am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal in Berlin-Mitte in der Nähe der Gedenkstätte Günter Litfin. |
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Die Skulptur "Wir sind das Volk" von dem Bildhauer Rolf Biebl (* 1951) steht hier als Denkmal zum Mauerfall November 1989 auf der "Straße der Erinnerung" im Spreebogen (Bolle Ufer) - in Berlin-Moabit - und ist öffentlich zugänglich. GPS-Position Breitengrad: Längengrad: N 52°31'21.97" , E 13°20'50.95" |
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Foto: August 2011 Gedenkstätte zwischen dem Brandenburger Tor und Reichstagsgebäude am Tiergarten für die Berliner Maueropfer. Noch am 5. Februar 1989 wurde der 20-jährige Chris Goeffroy als letztes Berliner Maueropfer im Kugelhagel von DDR-Grenzsoldaten getötet. Am 8. März 1989, früh am Morgen, wollte der 32-jährige Elektronikingenieur Winfried Freudenberg mit seiner Frau Sabine aus der DDR in den Westen fliehen - mit einem Ballon, gefüllt mit Gas. Durch einen zufällig vorbeikommenden Arbeiter wurde der Ballon entdeckt. Dadurch konnte in der Eile nur Winfried Freudenberg abheben, seine Frau wurde verhaftet. Doch in der Kälte der Nacht und Höhe überlebte er den Flug über die Berliner Mauer nicht. Freudenbergs Todesflug und die tödlichen Schüsse auf Chris Gueffroy einen Monat zuvor zeigten erneut das hässliche Gesicht der "DDR". |
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Das ehemalige DDR- Zollkontrollgebäude am S-Bahnhof Friedrichstraße, in dem viele "Besucher aus dem Westen" bei der Verabschiedung und DDR-Ausreise von ihren "DDR"-Verwandten vor Kummer und Leid geweint haben. Deshalb wird das geschichtsträchtige Gebäude bis heute als "Tränenpalast" bezeichnet. Es wird als "Teil des Mauermuseums" erhalten bleiben. Damals: DDR-Tagesbesuch bis 24:00 Uhr "Eintrittsgeld" 25,00 DM / Person für den Umtausch 1:1 in DDR-Mark. |
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(gescanntes Fremd-Foto) DDR-Grenzübergang Bornholmer Straße auf der "Bösebrücke". Ausreiserückstau der Pkws von "DDR-Gästen" - vor dem Mauerfall in Pankow, an der DDR-Grenze von Ost- nach West-Berlin (Wedding). Die Straßenbahn musste damals noch kurz vor der Grenzmauer die Bornholmer Straße in Ost-Berlin verlassen und kreuzte dabei den Rückstau der Autos. (gescanntes Fremd-Foto) ***************************************************************************************************************************** Was die erste Revolution am 17. Juni 1953 in der "Sowjetischen Besatzungs Zone" (SBZ) leider nicht geschafft hatte, machte 36 Jahre später die friedliche Revolution in Osteuropa und gewaltlose Demonstrationen vieler Bürger in der sogenannten DDR - Gott sei Dank - nun möglich und brachten dieses Ergebnis: 9. November 1989 - - Mauerfall Ende der Teilung Berlins und Deutschlands und der Diktatur in der sogenannten "DDR". Die friedliche Revolution der DDR-Bürger hatte gesiegt ! |
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"Trabant auf vier Beinen" vor dem Potsdamer Stadtschloss (Landtag) zur 30 Jahrfeier der Wiedervereinigung - 3. Oktober 2020. Der tschechische Bildhauer David Cerný (* 1967) schuf diese Skulptur im Jahr 1990. Sie erinnert an die DDR-Ausreisewilligen in Prag vom 30. September 1989. Das Originalkunstwerk befindet sich im "Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig". Die Kopie aus dem Garten der deutschen Botschaft in Prag stand während der EinheitsEXPO vom 5. September bis 4. Oktober 2020 zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit als Leihgabe vor dem Landtag (Stadtschloss) in Potsdam. ********************************************** Text teilweise entnommen aus dem Potsdam Flyer: "Wir miteinander" - 2020 Der Rundgang über die EinheitsEXPO 30 Jahre - 30 Tage - 30 x Deutschland |
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Der Gedenkstein im Bezirk Pankow / Prenzlauer Berg
(ehem. Ost-Berlin) an der Bösebrücke in der Bornholmer Straße, dem ersten Grenzübergang der innerdeutschen Grenze, an dem die DDR-Grenzschranken in der Nacht vom 9. zum 10. November 1989 geöffnet wurden. Mit "Trabi-Klopfen" und Sekt fand der erste Begrüßungsempfang durch die West-Berliner an der Bösebrücke in Ost-Berlin im Bezirk Pankow nach Wedding statt. Das Ende der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands war absehbar. |
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Foto: Januar 1998. Die heutige Sicht zur "Bösebrücke" nach Wedding, von der ehemaligen Ost-Berliner Seite im Bezirk Pankow - Prenzlauer Berg. Der Gedenkstein (links) in der Bornholmer Straße - Teil eines ehemaligen Mauersegments, wurde im Jahr 2010 auf die gegenüberliegende, rechte Straßenseite, an der Bösebrücke auf den "Der Platz des 9. November 1989" umgesetzt. Errichtet wurde die Brücke 1912 bis 1916 und bei der Einweihung am 11. September 1916 auf den Namen "Hindenburgbrücke" benannt. Am 5. Juli 1948 wurde sie vom "Sozialistischen Regime" nach dem im Zuchthaus Brandenburg-Görden von dem "Nationalsozialistischen Regime" 1944 hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfer Wilhelm Böse umbenannt. *************************************************************************************************************** Unter ihr die Gleise des S-Bahnhofs Bornholmer Straße. Der Bahnhof war seit dem Mauerbau am 13. Aug. 1961 für die West-Berliner geschlossen und diente auf dieser Strecke ohne Halt nur zur Durchfahrt. Für die Ost-Berliner wurde extra ein eigenes Anschlussgleis mit hohem Sichtschutz gebaut. Jetzt fahren auch wieder Straßenbahnen (Tram) über die Bösebrücke nach Wedding, zur Osloer Str. und Seestr. bis zum Virchow-Klinikum. |
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Foto: Juni 2005 Der ehemalige Ost-Berliner DDR-Zollhof (PKW-Abfertigungsplatz) an der Bösebrücke in Pankow auf dem die Autos der "ein- und ausreisenden Gäste aus dem Westen" von den DDR-Grenzern gründlich gefilzt wurden. Verboten durch die Sozialistische Diktatur war u.a. auch die Einfuhr von "Bürodeschnische Erzeugnisse" (pyrotechnische), West-Zeitungen, West-Musik (-kassetten, meist im Auto-Kassettenrecorder vergessen) und das ebenfalls in dem "demokratisch-sozialistischen Staat" sehr beliebte "kapitalistische Monopoly-Spiel". ************************************************************************************************************ Beachtenswerte Parallele: 1936 verbot schon einmal die Nationalsozialistische Diktatur dieses Brettspiel in Deutschland, weil die Berliner Havel-Insel Schwanenwerder, die damals überwiegend von reichen jüdischen Hausbesitzern bewohnt wurde, darauf die teuerste Adresse war. Da die Deutschen mit jüdischen Glauben die Insel verlassen und emigrieren mussten, nutzten Schauspieler/innen und Nazigrößen die "günstig erworbenen" Grundstücke sowie Häuser für den Eigenbedarf. Von 1936 bis 1945 wohnte auch die bekannteste Nazigröße, der Propaganda-Minister Joseph Goebbels auf der Insel. Vorbesitzer seines Anwesens war der jüdische Bankdirektor Oskar Schlitter (* 1868; † 1939). Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde in dem "Wirtschaftsgebäude" des Grundstückes, in dem Goebbels seinen Fuhrpark und die SS-Wachmannschaften untergebracht hatte, die "Wache 3" der Wasserschutzpolizei - bis 2009 auf Schwanenwerder stationiert. Diese ist aufgelöst worden und das Grundstück wurde zum Verkauf angeboten. ************************************************************************************************************ An der ehemaligen, noch stehenden DDR "Hinterlandsicherungsmauer" (200 m Rest) - Sichthindernis für DDR-Bürger, die seit 2001 unter Denkmalschutz steht, in der Bornholmer Str. - an der Bösebrücke in Pankow. "Der Platz des 9. November 1989" Der Gedenkort mit Text- und Fototafeln wurde erst zum 21. Jubiläum des Mauerfalls, am 9. November 2010 aufgestellt. | ||
Maueröffnung: Ansprache
des damaligen Bundeskanzlers Kohl (* 1930;
† 2017) am Brandenburger Tor
im Dez. 1989, auf das (Fremd-)Foto klicken. |
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Zum Gedenken an die Maueropfer der DDR-Diktatur, am "Eisernen Vorhang" der Mauer-Gedenkstätte Bernauer Str. / Ecke Ackerstraße. |
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Gedenkstätte "Berliner Mauer" in der Bernauer Str. / Ecke Ackerstraße. Ein 70 m langes Teilstück der Berliner DDR-Mauer, links und rechts symbolisch der "Eiserne Vorhang" , mit einem Mauerwachturm und dem Todesstreifen, dem sogenannten "Antiimperialistischen Schutzwall" zwischen dem erhaltenen, letzten Original der innerdeutschen Grenze, auf dem Gelände des Friedhofs der Sophienkirchgemeinde. Aufgenommen vom Aussichtsturm der Mauer-Gedenkstätte Dokumentationszentrum: Ecke Bernauer Str. / Ackerstraße, nahe dem U-Bahnhof Bernauer Str. und S-Bahnhof Nordbahnhof. Informationen: Telefon 030 - 464 10 30 |
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Links im Bild, die Kapelle der Versöhnung
(Stampflehmbau) im ehemaligen Mauerstreifen, auf den Fundamenten der gesprengten Versöhnungskirche - davor das "Läutegerüst" mit den geretteten Glocken der Kirche, auf eine Rekonstruktion hat man verzichtet. Die alte Versöhnungskirche wurde 1985 auf Geheiß der Organe der DDR von den DDR-Grenztruppen gesprengt, nachdem sie seit dem Mauerbau - 13. August 1961 - unzugänglich im Todesstreifen lag. |
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Der Raum der Kapelle der Versöhnung,
mit dem alten geretteten Altar. |
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Die Skulptur "Reconciliation"
vor der Kapelle der Versöhnung. Die von der Bildhauerin Josefina de Vasconcellos (* 1904; † 2005) geschaffene Skulptur ruft nach den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs zur Versöhnung auf. Die englische Bildhauerin brasilianischen Ursprungs war die älteste Bildhauerin weltweit (101 Jahre). Exemplare stehen an Orten, die vom Krieg besonders betroffen waren: in der Kathedrale von Coventry, im Friedensmuseum Hiroshima und im ehemaligen Grenzstreifen an der Berliner Mauer. |
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Ehemaliger Grenzstreifen an der Berliner Gedenk-Mauer
- heute auf 1,4 km erweitert - in der Bernauer Straße, der natürlich zu DDR-Zeiten nicht begrünt war. Dort lag eine Schicht mit losem Sand, der immer geharkt wurde, um eventuelle Fußspuren von DDR-Flüchtlingen zu erkennen. Die schmalen Stelen im Vordergrund symbolisieren die damals dort vorhandene sogenannte "Hinterland-Sicherungs-Mauer" als Sichtsperre für die DDR-Bürger. Dann folgt die "Linie" des elektrischen Stolperdrahtes und der "DDR-Postenweg" - mitten im Todesstreifen, der dort mit NVA-Trabi-Jeeps von den DDR-Grenztruppen zur Kontrolle des Grenzstreifens befahren wurde. |
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Das "Fenster des
Gedenkens" steht im
ehemaligen Grenz-Todesstreifen an der Bernauer Straße. Es zeigt Porträts von Todesopfern an der Berliner Mauer, die den Diktatur-Staat durch Flucht verlassen wollten. |
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Die East Side Gallery (Spreeuferseite) - Reste der Ost-Berliner DDR-Mauer, mit Sicht aus dem ehemaligen Todesstreifen an der Ober-Spree (Mühlenstraße), nahe der Oberbaumbrücke und dem S- sowie U-Bahnhof Warschauer Straße. Nach der Maueröffnung besser genutzt von dem Graffiti-Künstler Christian "Lake" Wahle (*1979 in Ost-Berlin) und 2002 mit dieser Karikatur "Bruderkuss" und "Mauer-Szenerie / Finale" versehen: Der sozialistische Bruderkuss mit Leonid Breschnew (* 1906; † 1982) und Erich Honecker (* 1912; † 1994). Der Schatten an der Mauer (rechts) symbolisiert nicht den "Telespargel mit Abrissbirne", sondern ist zufällig, durch Sonneneinwirkung auf die "störende" Laterne, entstanden. Die zweite Diktatur Deutschlands wurde durch die friedlichen Freiheitsbewegungen in der DDR und in den Ostblockstaaten besiegt. |
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Mauermarkierung - ehemaliger Mauerverlauf - mit "Granit Großpflaster" u.a. am Kapelle-Ufer im Parlaments- und Regierungsviertel der Hauptstadt Berlin. Die Wasserfläche der Spree gehörte hier damals in ganzer Breite zu Ost-Berlin. Die oberirdischen Sperrmauern hatte die DDR-Führung u.a. auch hier, auf dem östlichen Spreeufer, errichten lassen. |
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Wenn man mit einem Motor- oder Dampfschiff heute eine Seenrundfahrt vom Tegeler Hafen über die Havel in Richtung Nieder Neuendorf unternimmt, sieht man direkt am Ufer noch einen ehemaligen Grenz-Wachturm der damaligen DDR. West-Berlin und die demokratische Freiheit hörte hier auf. Die DDR-Mauer, die damals auch hier am Ufer stand, gibt es nun seit 1989 nicht mehr. |
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"Guter" - Günter Schabowski
(* 1929; † 2015) -
SED
- Mitglied des Politbüros des
ZK
der
SED
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Der 358 m hohe
Gitterturm-Funkmast
der Landespostdirektion Berlin am Jägerstieg in Frohnau, neben der Invaliden Siedlung, eines der letzten Relikte des Kalten Krieges. Über acht Minuten dauerte eine Fahrt mit dem Aufzug zu dem in 324 Metern befindlichen Betriebsgeschoss. Das zweithöchste Bauwerk Berlins ist seit dem 8. Februar 2009 als "Landmarke" aus dem Stadtbild an der Stadtgrenze zu Hohen Neuendorf (Land Brandenburg - Oberhavel / OHV) verschwunden. 15 Stahlseile hielten ihn in seiner Position, wogen ca. 250 Tonnen und waren insgesamt 3,8 Kilometer lang. 1979 ging der Turm nach einer Bauzeit von sechseinhalb Monaten in Frohnau in Betrieb. Errichtet wurde er unter der Leitung von Bauingenieur Werner Hampel (* 1939), der 1962 von Ost- nach West-Berlin flüchtete. Der Frohnauer Turm wurde von der Landespostdirektion Berlin gebaut, damit West-Berliner und Westdeutsche, über das Gebiet der DDR hinweg, miteinander telefonieren konnten. Die Richtfunkstrecke von Berlin-Frohnau nach Gartow zum Richfunkmast Gartow II auf dem Höhbeck im Landkreis Lüchow-Dannenberg / Niedersachsen, wurde von den "Organen der DDR" nicht gestört, sie hörten diese aber ab. In den 80er Jahren wurden deshalb nachträglich auf der Plattform in 324 m Höhe zwei abhörsichere Kabinen für die französischen und amerikanischen Alliierten eingebaut. Beide Funkmaste waren hoch genug, dass ihre Antennen trotz der Erdkrümmung "Sichtkontakt" hatten. Dank einer technischen Meisterleistung konnten ca. 12.600 Ferngespräche gleichzeitig geführt werden. Nach der Wiedervereinigung 1990 wurde er für die "abhörsichere" Telefongesprächsübertragung nicht mehr gebraucht, musste aber weiterhin, mit hohen Kosten, gewartet werden. |
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20 Jahre nach dem Fall der Mauer fällt damit auch eines der letzten Relikte des "Kalten Krieges". Erstmals in Europa wurde ein so hohes Bauwerk gesprengt. Am 8. Februar 2009 gegen 13:10 Uhr fiel der Gitterturmmast planmäßig. Ein wenig erschreckend mit anzusehen, wie schnell und "einfach" dieser große Turm durch neuzeitliche Sprengtechnik zum Fallen gebracht wurde. Diese "Landmarke" existiert nun nicht mehr. Die Explosionswolke verzieht sich gen Osten. Der stehengebliebene 117 Meter hohe Fachwerkturm - Antennenmast auf dem Sendeturmgelände im Frohnauer Forst wird jetzt noch für Funkanwendungen (Mobilfunk) durch die Funkturm GmbH genutzt. Einigen Berlinern und Brandenburgern wird der Orientierungspunkt, von der Autobahnfahrt aus Richtung Norden - an der Grenze nach Berlin - sicher etwas fehlen. |
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