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für Quereinsteiger
                 
pfeil.gif (272 Byte) Fotoarchiv
Wittenberge in der Elbtalaue
im nordwestlichen Brandenburg, Landkreis Prignitz gelegen

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Die einzigartige Elbauenlandschaft gehört zum UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe.

Die Stadt ist ca. 26 Quadratkilometer groß und liegt an den Flüssen Elbe, Stepenitz und Karthane.
Sie verfügt über einen Elbe- und Sportboothafen.

In Brandenburg bildet die Elbe auf 84,3 km Länge die Landesgrenze in der Flussmitte.
Davon entfallen 13,3 km auf die Grenze zu Sachsen, 41,3 km auf die Grenze zu Sachsen-Anhalt
und 29,7 km auf die Grenze zu Niedersachsen.


Mit dem
RE 2 der DB vom Berliner Hauptbahnhof ist man in knapp 1,5 Std.
im Bahnhof Wittenberge angelangt.
Die Züge fahren fast stündlich und man nimmt am besten ein Fahrrad mit,
denn es gibt in der Stadt und an der Elbtalaue sehr gute Radfahrwege.

 
Uhrenturm der alten SINGER-Nähmaschinenfabrik in Wittenberge
1903 wurde das Fabrikgelände für die "Karl SINGER"- Nähmaschinenfabrik erbaut (Foto Aug. 2009).
Über 3.000 Werktätige waren vor dem Zweiten Weltkrieg hier beschäftigt. 

Der Uhrenturm mit den vier Uhrwerken ist in den Jahren 1928 bis 1929
ursprünglich als Wasserturm zur Versorgung der Fabrik errichtet worden.
Er hat eine Höhe von 49,5 m und diente dem Betrieb als Speicher von
Trink- und Brauchwasser und für den Feuerschutz - heute ein Industriedenkmal.
 
Die Uhr des Turmes gilt heute noch als zweitgrößte Turmuhr Europas.
Die beleuchteten Zeiger, der große Zeiger ist 3,3 m, der kleine 2,25 m lang,
strahlen weit in die Prignitz und über die Elbe in die Altmark.
Die vier Zifferblätter mit einem Durchmesser von 7,57 m werden jeweils von einem
kleinen Drehstrommotor angetrieben und im heutigen modernen Zeitalter über die
Atomuhr des Physikalischen Institutes Braunschweig gesteuert.

Im Turm gibt es eine Ausstellung zur Geschichte des Nähmaschinenwerkes,
Produktion von Nähmaschinen ab 1903 SINGER-Werke - bis 1991 VERITAS,
mit ausgewählten Haushaltsnähmaschinen die vor allem bei
SINGER und VERITAS in Wittenberge produziert wurden.




Historischer Uhrenturm der ehemaligen Singer-Werke in Wittenberge
Upps - ja, aber was ist denn hier los, die Uhr tickt wohl nicht richtig?
 
Im August 2009 war die Zeit am Turm noch in Ordnung - August 2015 ist sie,
wie oft in der heutigen Zeit, etwas durcheinander gekommen?

19 Minuten vor 15:00 Uhr, wie am rechten Zifferblatt, wäre an diesem Tag richtig gewesen!



 

Evangelische Stadtkirche in Wittenberge
Die evangelische Kirche zu Wittenberge wurde im neugotischem Stil erbaut.

Nach mehreren Bränden 1652 und 1757 der alten Kirchen und Bau einer
kleinen schlichten Kirche ohne Turm, wurde ein Neubau veranlasst.
Die Grundsteinlegung fand am 23.04.1870, die Einweihung am 28.10.1872 statt.

1991 wurde das Dach neu eingedeckt und seit 2000 werden noch andauernde,
umfangreiche Sanierungsmaßnahmen für bisher 1,2 Millionen Euro ausgeführt.



 
Eingang zur ev. Stadtkirche Wittenberge                Kirchturm der ev. Stadtkirche Wittenberge
Das Portal und der 58 m hohe Turm der ev. Stadtkirche Wittenberge.

Leider war das Portal verschlossen - keine "öffentliche Kirche", sehr schade.



 

Der schöne Blick zur ev. Stadtkirche Wittenberge.
 
Evangelische Kirche zu Wittenberge




 


Blick durch Straßen mit einigen restaurierten Fachwerkhäusern.
 
Viele Häuser sind schon erneuert und in Stand gesetzt worden.
Fotos Aug. 2015



 
Wittenberger Steintor
Hier das Gotische Steintor und Torwächterhaus im Norden der Altstadt Wittenberge (Foto Aug. 2009).

Das Steintor ist das älteste erhaltene Gebäude in Wittenberge.
Es wurde Mitte des 15. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut.

Zuerst war es ein Wohnhaus bzw. "Wohnturm" für Adlige des Mittelalters.
Danach diente es 200 Jahre lang als Stadtgefängnis samt daneben
liegenden Polizeidienerhäuschen.

1928
wurde im Turm das erste Museum der Stadt Wittenberge eröffnet.



 
Rathaus Wittenberge
Das Rathaus in Wittenberge im Baustil des Historismus, mit stattlichem
51m hohen Uhrenturm und "Pickelhaube" nach Plänen des
Stadtbaurats Friede Everhard Bruns (* 1860; † 1944) und
dem Architekten Heinrich Mußfeldt (* 1882; † 1958) aus Schwerin ab 1912 erbaut.

Es gehört zu den schönsten Gebäuden der Stadt und prägt ihre Silhouette.



 
Stadtverwaltung Wittenberge neben dem Rathaus
Das Gebäude der Stadtverwaltung - neben dem Rathaus.



 
Blick über die Elbe bei Wittenberge
Hier ein Blick über die Flusslandschaft der Stepenitz (Elbe) bei Wittenberge,
leider kein gutes Wetter zum Fotografieren im August 2009.

Die Flussmitte der Elbe bei Wittenberge ist die Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt.



 
Neuer Winterhafen in Wittenberge
Im August 2015, sonnenreiches Wetter und neuer Winterhafen mit Anlegesteg.



 
Blick über die Stebnitz (Elbe) bei Wittenberge
An dem neuen Anlegesteg kann man an den Pollern erkennen,
dass der Wasserpegel durch die andauernde Trockenheit
und große Hitze (bis Aug. 2015) schon stark gefallen ist!



 
Elbtalaue bei Wittenberge
Die idyllische Natur zieht besonders Motorboot- und Kanutouristen
sowie Reisemobilfahrer und Radwanderer an.

Die Stepenitz ist ein ca. 84 km langer, rechter Nebenfluss der Elbe
und gilt als einer der saubersten Flüsse Deutschlands.

An dieser Stelle, vor Wittenberge, mündet sie in die Elbe.



 
Elbtalaue bei Wittenberge
Das Flusstal wurde im Jahr 2004 als Naturschutzgebiet Stepenitz ausgewiesen.



 
Radtouristen am Elbufer von Wittenberge
Radtouristen mit vollem Gepäck am Elbufer, auf dem Elberadweg von Wittenberge.


 

Blick über die Stepenitz (Elbe) zur historischen ehemaligen Kornspeicher

Der Blick vom Winterhafen (ehem. Stadthafen) an der Stepenitz (Elbe) zur Elbdeichbrücke.
Hinter dieser befindet sich der Industriehafen und die Karthane.

Man sieht die historischen ehemaligen Kornspeicher sowie
Bühne der Elblandfestspiele - weißes Zeltdach -
links.

Die Karthane ist ein linker Nebenfluss der Stepenitz, deren Länge ca. 48 km beträgt
und bei Wittenberge in die Stepenitz mündet.



 
Hochwasserschutz - neue Spundwand am alten Stadthafen Wittenberge
Nicht nur der ehemalige Stadthafen wurde mit einer neuen Spundwand
in den Jahren 1996 - 1997 versehen, um vor dem Hochwasser zu schützen.

Die gesamte historische Hafenanlage und die  Elbuferpromenade wurde neu gestaltet.



 
Neue Hafenanlage in Wittenberge
Die drei hochaufragenden, denkmalgeschützten Speichergebäude, erbaut von 1910 bis 1939 am
ehemaligen Stadthafen stehen direkt an der Elbe (Foto Aug. 2015).

Alle drei Gebäude erfüllten bis 2013 ihre Funktion als Lagerraum für Getreide und Saaten.



 
Das Kranhaus an der Elbe bei Wittenberge
Die Elbseite der Altstadt diente einst dem Hafenbetrieb.

Davon zeugen Kranhaus - links, als Restaurant umgebaut und restauriert - und Elbspeicher.

Vor etwa 100 Jahren bildete die zum Hafen führende Häuserzeile in der Elbstraße mit ihren
Gastwirtschaften und Kaffee-Terrassen die "Hafenmeile" Wittenberges.

Heute ist sie wieder zum "Elbgesicht" geworden.



 
Skulpturengruppe Zeitreise am Hafen Wittenberges Skulpturengruppe am Hafen Wittenberges Skulpturengruppe am Hafen Wittenberges
            "Celloman oder Bassist" "Schaukelschiff" "Flötistin"              
 
Die bronzene Skulpturengruppe "Zeitreise" an der Elbuferpromenade von dem Künstler Christian Uhlig (* 1944) aus dem Jahr 2001.

"Die Zeitreise" fließt wie das Wasser, stetig und unaufhaltsam.
Das Schiff schaukelt auf dem Fluss der Zeit, gemächlich, aber immer vorwärts!
Und die Menschen mit ihm.


Sie besteht aus einem Schiff, das beim Anstoßen hin und her schwingt
und zwei Figuren auf Sockeln aus roten Klinkersteinen.


Die rechte Figur - Flötistin - wurde von einem Witzbold spaßig warm angezogen.

Die Skulptur hat genau dort ihren Platz, wo die teilweise sanierte Altstadt an die Elbe stößt
und an der zu alten Zeiten das Elbtor die Stadt sicherte.



 
Blick zur historischen Ölmühle und Bühne der Elblandfestspiele
Blick von der Elbe zum Industriedenkmal der historischen Ölmühle und Bühne der Elblandfestspiele,
die im Hof der ehemaligen Kornspeicher aufgebaut wurde.



 

Unter Denkmalschutz stehende Gebäude der alten Ölmühle

Ölmühle und Ölhandelsgesellschaft von 1823 des Berliner Kaufmanns Salomon Herz
am Elbufer von Wittenberge, jetzt ein Industriedenkmal (Foto Aug. 2009).

Die Herzsche Ölmühle markierte den Beginn der Industrialisierung, in deren
Verlauf Wittenberge seine Nachbarstädte Perleberg und Havelberg übertrumpfte.


Das erzeugte Rohöl wurde vor allem als Leucht- und Schmiermittel verwendet,
ein geringer Teil zu Speiseöl veredelt.
Von 1949 bis 1991 VEB Märkische Ölwerke Wittenberge.



 
Historische Ölmühle in Wittenberge
Auch hier hat sich einiges bis August 2015 verändert.

Deutschlands einzige Kombianlage im Zwillingsturm der Ölmühle "Klettern und Tauchen".

Aus dem linken Turm der historischen Ölmühle ist der einzige norddeutsche "Indoor-Tauchturm"
geworden, der rechte wurde zum "Indoor-Kletterturm" aus- und umgebaut.



 

Bühne der Elblandfestspiele auf dem Gelände der historischen Ölmühle

Auf dem Gelände (Hof) des Industriedenkmals der historischen Ölmühlenfabrik befindet sich die
Bühne mit Zeltdach der Elblandfestspiele Wittenberge
,
auf der hier schon seit über 10 Jahre Aufführungen gezeigt werden (Foto Aug. 2009).


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Im Februar 1856 vernichtete ein Großfeuer die 1823 errichtete Ölfabrik, die teilweise aus
Fachwerk- und Steinbauten bestanden hatte, vollkommen.

Noch im selben Jahr begann der Wiederaufbau, auf größere und modernere Art,
wie bis dahin einmalig in Europa,
unter dem architektonischem Einfluss von
Karl Friedrich Schinkel (* 1781; 1841)
für das große Ensemble mit roten Backsteinen ohne Wandverputzung zu arbeiten.
Für den Wiederaufbau wurde eine Bauform gewählt, die mit ihren Verzierungen bis dahin nur
Wohnhäusern vorbehalten war und damit eine neue Generation der Industriearchitektur darstellte.

Der große Komplex der Speichergebäude, das sich in die Abschnitte A, B und C gliedert,
stammt aus dem Wiederaufbaujahr 1856.
Wie Schießscharten reihen sich die Fensteröffnungen und gliedern das Gebäude horizontal,
die gedrungenen Ecktürme sorgen für eine vertikale Gliederung der Fassade.

Der Gebäudeteil mit dem Rundbogenportal ist der Speicher B, der aber selbst nie als Speicher,
sondern als Lager für Ersatzteile genutzt wurde.
Er diente als "Brandsperre" zwischen den Kornsaatspeichern - Gebäudeteilen A und C und
wurde auch als "Brandspeicher" bezeichnet.

Der Speicherabschnitt C diente ursprünglich zur Einlagerung von Ölsaaten für die Ölgewinnung
 und wurde für Lagerzwecke bis zum Fall der DDR Mauer 1990 genutzt.



 
Restaurierte, umgebaute historische Ölmühle und Bühne der Elblandfestspiele
Links die restaurierte und umgebaute historische Ölmühle - daneben, die im Hof der alten Kornspeicher
platzierte Elblandfestspielbühne (Foto Aug. 2015).



 
Das Zeltdach der Elblandfestspielbühne
Das Zeltdach der Elblandfestspielbühne vor dem Industriedenkmal "Alter Kornspeicher",
der noch nicht komplett restauriert wurde.



 
Neues Brauhausrestaurant in einem Teil des alten Kornspeichers
Neues Brauhausrestaurant in einem Teil des alten Kornspeichers A vor der der Bühne.

Dieser alte Ölsaatenspeicher beherbergt heute einen Festsaal,
der für Gruppen von 50 bis 230 Gästen genutzt werden kann
und damit die Platzkapazität des Brauhauses erweitert.



 

Kontorgebäude der alten Ölmühle

Das alte historische Kontorgebäude der "Herzschen Ölmühlenfabrik" (Foto 2009).


 
Historisches Kontorgebäude der alten Ölmühle - jetzt als Hotel umgebaut
Das Kontorgebäude am "Stadthafen" wurde restauriert und zum Hotel umgebaut (Foto 2015).


 
Hausfront zur Stepenitz (Elbe)
Die Ansicht der Rückfront des historischen Kontorgebäudes.


 

 Jetzt eine Hotelanlage,

am Ufer der Elbe - August 2015.

 
Strandbar und Cafe-Haus am Elbstrand von Wittenberge
Strandbar und Cafe-Haus in der Nähe des Hotels, am Ufer der Elbe von Wittenberge.


 
Altes Zollhaus in Wittenberge
Das "Zollhaus" wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet.
Es diente als "Königliches vereinigtes Elbzollamt" (Hauptzollamt).

Nach dessen Verlegung 1869 nach Hamburg, erwarben die Gebrüder Ludwig und Hermann Tesmer
das Gebäude und nutzten es als Wohnhaus.

Es steht für die Bedeutung des über mehrere Jahrhunderte bestehenden Wittenberger Elbzolls
und ist Zeugnis einer der wichtigen Aufschwungphasen der Stadt und der Entwicklung der
traditionsreichen Firma Tesmer.

Mit der denkmalgerechten Sanierung (2014 - 2015) entstanden in dem stadtbildprägenden Gebäude
am Elbufer vier Wohnungen mit gehobener Ausstattung.



 
Ehemaliges Elektrizitätswerk Wittenberge
Das restaurierte und umgebaute ehemalige Verwaltungsgebäude des Elektrizitätswerkes,
in dem heute die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) residiert.

Das E-Werk ist der einzige Sachzeuge der Architekturauffassung von 1910.
Von hier erfolgte die Energieversorgung für Wittenberge bis 1963.



 
Ehemaliges Schrankenwärterhaus am ehemaligen E-Werk Wittenberge
Ehemaliges Schrankenwärterhaus am ehemaligen E-Werk Wittenberge.

Das 2014 sanierte Schrankenwärterhaus gehört zu den letzten baulichen Zeugnissen des
19. und 20. Jahrhundert, der einst hier auf mehreren Gleisen zum Hafen führenden Güterbahn.

Es erinnert an die frühere verkehrstechnische Erschließung des Hafen- und Packhofgeländes und
dokumentiert durch seine Lage den einstigen Verlauf der Güterbahnstrecke zum Wittenberger Elbhafen.



 
Die Kreis Musikschule in Wittenberge
Die "Kreis Musikschule Wittenberge" gehört auch zu den schon
restaurierten Gebäude der alten Backsteinarchitektur.



 
Verfallene Häuser in der Altstadt
Foto Aug. 2009.
Die Stadtverwaltung bemüht sich trotz leerer Stadtkasse auch um die Restaurierung
von alten verfallenen Häusern im Stadtkern von Wittenberge.



 
Historische Werbung auf alten Hauswänden
      Foto Aug. 2009.
Hier noch die historische Werbung an der Hauswand des oberen Fotos
aus der "guten alten Zeit" (?) :

"Oscar Wernicke"
Manufactur &
 Modewaren - Damen und Herren Garderobe.



 
Historische Werbung für ein Hotel
Foto Aug. 2009
- oder diese Reklame:

"Hotel Germania"
Führendes Haus am Platze - Zimmer mit fl. k. u. w. Wasser - Heizbare Zimmer.


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Mit der Erweiterung des Hafens und der Ansiedlung der Singer-Nähmaschinenfabrik
verlagerte sich das Zentrum der Stadt in Richtung Bahnhof.

Die Altstadt büßte an Bedeutung ein und blieb in der damaligen DDR
bis zum Ende der 1980er Jahre ein wenig beachtetes Quartier.

Zwischen Elbe, Bahnhof und Rathaus hat sich nach der Wende und Mauerfall in den
vergangenen Jahren schon einiges verändert aber es muss noch viel getan werden.



 
Schön restaurierte Villa in Wittenberge
Auf dem Weg zum Bahnhof steht diese schöne, restaurierte kleine Stadtvilla aus dem Jahr 1895,
als bestes Beispiel für Privatinitiative - wenn man das möglich machen kann. (Foto Aug. 2015).



 
Altes historisches Backsteingebäude auf dem Bahnhofsgelände Wittenberge
Altes historisches Backsteingebäude auf dem Bahnhofsgelände in Wittenberge.



 
Fahrzeuginstandhaltungswerk der DB in Wittenberge
Das historische klassizistische Bahnhofsgebäude der ehemaligen Berlin-Hamburger Eisenbahn
 - links daneben der neue Bahnhof -
beherbergt heute das Werk Wittenberge der
DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH,
dem ehemaligen
Reichsbahnausbesserungswerk.
1876 Zentralwerkstatt der
Berlin-Hamburger Eisenbahn.

Den Standort für den Bahnhof wählte man 1845 etwas außerhalb, nordöstlich des Stadtzentrums.
Das Empfangsgebäude wurde damals als Inselbahnhof zwischen den Bahnsteigen der
Berlin-Hamburger Bahn im Osten und denen der Magdeburger Bahn im Westen gebaut.

Die Strecke Magdeburg-Wittenberge ging 1849 in Betrieb und wurde nach Fertigstellung
der Elbbrücke – mit 1.590 m damals die längste Brücke Preußens – in den Bahnhof eingeführt.





Historischer Wagen mit Diesellok
Das Werk hat seit 1876 Tradition in der Fahrzeuginstandhaltung und ist mit
ca. 800 Beschäftigten größter Arbeitgeber in der Region Prignitz.

Die hier ausgeführten Hauptaufgaben sind:

Modernisierung und Instandhaltung von ein- und doppelstöckigen Reisezugwagen.
Modernisierung und Instandhaltung von Nebenfahrzeugen wie Hilfszüge,
Oberleitungsbau- und Revisionstriebwagen sowie Spezialfahrzeuge.

Radsatz von Reisezügen
Aufarbeitung von Komponenten wie Radsätze, Drehgestelle,
Polster und elektrischen Baugruppen.



 
Industriedenkmal Radsätze vor dem Bahnhof Wittenberge
Hat hier jemand die Aufbauten samt Kessel der Lok gestohlen?

Nein, es sind Radsätze die als Industriedenkmal hinter dem Parkplatz und Busbahnhof
am Altstadtbeginn, vor dem Bahnhofsgebäude Wittenberge, aufgestellt wurden.

 
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Teile der Beschreibung meiner Fotos auf dieser Seite stammen von
den Informationstafeln der Stadt Wittenberge,
aus dem Prospekt
"Kultur-, Sport- und Tourismusbetrieb Wittenberge",
Fernsehsendungen der ARD,
div. Zeitungsberichten und gängigen Lexika.


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Berliner Foto-Bärchen

    
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