Rathaus Schöneberg
Das Rathaus Schöneberg im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg,
am ehemaligen "Rudoph-Wilde-Platz", 1963 umbenannt in "John-F.-Kennedy-Platz",
mit der Freiheitsglocke in dem ca. 83 m hohen Turm, feierte im September 2014 seinen 100. Geburtstag.

Es war jahrzehntelang das Symbol für die politische Selbstständigkeit West-Berlins,
welches im "Kalten Krieg" als Vorposten der Freiheit in der übrigen Welt galt
.

Von 1948 bis 1993 tagte hier das Berliner Abgeordnetenhaus von West-Berlin
und war bis 1991 der Sitz des Regierenden Bürgermeisters von West-Berlin.

1950
bekamen das Rathaus und die West-Berliner von den USA die berühmte Freiheitsglocke geschenkt,
die seitdem täglich um 12 Uhr über Berlin in dem ca. 83 m hohen Rathausturm,

sowie am 1. Mai, an Heiligabend und zum Jahreswechsel um Mitternacht,
zwei Minuten lang schlägt.

Sie ist eine Nachbildung der legendären "Liberty Bell" in Philadelphia, die geläutet wurde,
als die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia am 8. Juli 1776 zum ersten
Mal auf dem Independence Square (Unabhängigkeitsplatz) in der Öffentlichkeit verlesen wurde.
Als Ikone der Unabhängigkeit dient die Glocke seit jeher als US-amerikanisches Nationalsymbol.


Am 3. Oktober 1990 läutete die Berliner Freiheitsglocke die Wiedervereinigung Deutschlands ein.


Willy Brandt - ehemaliger Berliner Bürgermeister und Bundeskanzler.
Am 10. November 1989 sprach der ehemalige
"
Regierende Bürgermeister West-Berlins"
und "Alt-Bundeskanzler Willy Brandt"
- Visionär und Realist -
vor dem Rathaus Schöneberg:

"Berlin wird leben und die Mauer wird fallen !"

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pfeil.gif (272 Byte) Fotoarchiv

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