Sowjetischer Soldatenfriedhof Treptow Sowjetischer Soldatenfriedhof Schönholz |
für Quereinsteiger Sowjetisches Ehrenmal in Berlin |
Britischer Soldatenfriedhof Stahnsdorf Italienischer Soldatenfriedhof Stahnsdorf |
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Südwestkirchhof Stahnsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark (Brandenburg) ********************************************************************************************************** Bezeichnungen für den im Jahr 1909 eröffneten Friedhof der evangelischen Kirchengemeinden des Berliner Stadtsynodalverbandes. Adresse: Bahnhofstraße 2, Rudolf-Breitscheid-Platz, 14532 Stahnsdorf Potsdam-Mittelmark / Brandenburg Der Friedhof liegt südwestlich von Berlin, außerhalb der Stadtgrenzen, auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar der zehntgrößte Waldfriedhof weltweit. Auf ihm sind eine Vielzahl bekannter Persönlichkeiten beerdigt. Folgende Fotos zeigen nur einige wenige Grabmale als Beispiele auf dem Kirchhof. Die vielfachen Anfahrtsmöglichkeiten zum Südwestkirchhof Stahnsdorf können Sie auf der Website des Kirchhofs nachlesen: https://www.suedwestkirchhof.de/anfahrt.html Britischer und italienischer Soldatenfriedhof in Stahnsdorf ******************************************************************************************* (Fotos weiter unten) Nach dem Ersten Weltkrieg erwarben die britische und die italienische Regierung Flächen innerhalb des Südwestkirchhofs, um dort Ehrenfriedhöfe für ihre in deutscher Kriegsgefangenschaft verstorbenen Armeeangehörigen einzurichten. Die beiden jeweils etwa einen Hektar großen Soldatenfriedhöfe sind bis heute erhalten. Sie werden als Kriegsgräber vom Land Berlin betreut. Auf dem Südwestfriedhof wurde auch ein Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten errichtet. |
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Der Eingangsbereich am Rudolf-Breitscheid-Platz in der Bahnhofstraße 2, zum Stahnsdorfer Südwestkirchhof (Potsdam-Mittelmark / Brandenburg). |
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Das Areal des Haupteingangs auf dem Südwestkirchof Stahnsdorf. Aufgrund seines Waldcharakters sowie der Vielzahl historisch wertvoller Grabmäler und anderer Bauwerke steht die Begräbnisstätte in der brandenburgischen Denkmalliste und stellt eines der wichtigsten Park- und Landschaftsdenkmäler im Berliner Großraum dar. |
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Die einzigartige dreischiffige Holzkapelle aus dem Jahre 1911, von dem Kirchenbaumeister Gustav Werner (* 1859; † 1917), die an norwegische Stabholzkirchen erinnert, in der Nähe des Haupteingangs. |
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Ein Wahrzeichen des Kirchhofs ist das große Christus-Denkmal in der Nähe des Haupteingangs, ein 1923 hier aufgestelltes Relief aus Carrara Marmor von Karl Ludwig Manzel. Dessen Grab befindet sich in unmittelbarer Nähe des Denkmals. Grabmal von Karl Ludwig Manzel (* 1858; † 1936) Bildhauer, Präsident der Akademie der Künste und Schöpfer des Christus-Denkmals. |
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Abgetrennt vom übrigen Friedhofsgelände durch ein schmiedeeisernes Tor - gefertigt von der Firma Krüger in Berlin-Neukölln - befindet sich der sogenannte "Schwedenblock" innerhalb des Südwestkirchhofs Stahnsdorf. Eine der Kirchgemeinden, die in Stahnsdorf Platz für Begräbnisse erhalten haben, ist die Schwedische Victoriagemeinde, deren Gründung der Eingabe in Berlin ansässiger schwedischer Staatsbürger an ihren Erzbischof vom 2. April 1901 zu verdanken ist, einen Geistlichen nach Berlin zu entsenden. |
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Das Grabmal für den schwedischen Gesandten Hans Henrik Freiherr von Essen (* 1873; † 1923). Vom Eingangstor des "Schwedenblocks" führt der Weg zum Grabmal, das als Gloriette in Form eines Monopteros dem Geländeanstieg folgend die Anlage dominiert. - Glorietten dienen meist nur als Blickfang - |
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An der Rückseite der Sockelplatte des Monopteros grenzt ein schwarzes schmiedeeisernes Gitter, mit den goldenen Initialen HE in der Mitte, den zur Gruft führenden Treppenschacht ab. Die Gruft, deren rot gefliester Boden von stahlträgergestützten Gewölbebögen überspannt wird, ist heute leer, Hans von Essens Urne wurde, da er katholischen Glaubens war, 1960 nach Rom überführt. |
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Die Grabanlage der Familie Haller. Max Haller (* 1867; † 1935) war verheiratet mit Elsbeth Wiens (* 1871; † 1937). Die letzte Ruhestätte, mit einem Grabdenkmal von dem Bildhauer und Medailleur Hermann Kurt Hosaeus (* 1875; † 1958). Max Haller war u.a. von 1917 bis 1920 Vorstandsmitglied der Siemens & Halske AG und der Siemens-Schuckertwerke. |
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Der Grabstein von Wilhelm Kuhnert (* 1865; † 1926). Er war ein begnadeter "Tiermaler" und gestaltete die erste Illustration von "Brehms Tierleben". |
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Unter einem schlichten Findling befindet sich das Ehrenbegräbnis von "Pinselheinrich" Heinrich Zille (* 1858; † 1929), dem Berliner Zeichner, Maler, Lithograf, Fotograf und Professor der Akademie der Künste. Das Relief stammt von seinem Freund, dem Bildhauer und Medailleur August Kraus (* 1868; † 1934). |
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Auch Dieter Thomas Heck (* 1937; † 2018) ließ sich hier im Wald bestatten. Er war ein bekannter deutscher TV-Moderator, u.a. ZDF-Hitparade, selbst Schlagersänger, Schauspieler, Showmaster, Produzent und Entertainer. |
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Urnen-Baumgrab von Manfred Krug (* 1937; † 2016), ein deutscher Schauspieler, Sänger (auch Jazz) und Schriftsteller. Bis zu seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik im Juni 1977 war er einer der bedeutendsten Künstler der ehemaligen DDR. Eine Legende im Osten, wie im Westen. In den letzten Jahren wurde auf dem Südwestkirchhof mit dem Urnen-Baumgrab auf einem hierfür bestimmten bewaldeten Grabfeld eine neue Form der Bestattung ermöglicht. |
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Im Wald des Stahnsdorfer Kirchhofs versteckt, das Grabgewölbe von Gustav Kadelburg (* 1851; † 1925). Er war ein österreichischer Theaterschauspieler, Lustspieldichter, Stückeschreiber, Librettist und Mitautor der Urfassung von "Im Weißen Rössel". |
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Grabmal mit Büste für den Schauspieler und Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (* 1888; † 1931) und seinen beiden Brüdern Robert Plumpe (* 1887; † 1961) und Bernhard Plumpe (* 1893; † 1932). Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Filmregisseure der Stummfilmära. Sein vom Expressionismus beeinflusstes Schaffen, seine psychologische Bildführung und die damals revolutionäre Kamera- und Montagearbeit Murnaus eröffneten dem jungen Medium Film neue Möglichkeiten. Zu seinen berühmtesten Werken zählen u.a.: "Nosferatu" - Eine Symphonie des Grauens (1922), "Der letzte Mann" (1924), "Faust" - eine deutsche Volkssage (1926) und "Sonnenaufgang" - Lied von zwei Menschen (1927). Seit 1926 war er in Hollywood tätig und drehte dort u.a. "Sunrise" (1927). Die Büste von Murnau hat der Bildhauer Karl Ludwig Manzel (* 1858; † 1936) angefertigt. |
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Das Grabmal von Edmund Rumpler (* 1872; † 1940). Ingenieur für Auto- und Flugzeugkonstruktion "Tropfenwagen" und "Rumpler Traube". Ab 1898 wurde er als Konstrukteur bei der Allgemeinen Motor-Wagen-Gesellschaft Berlin eingestellt. 1900 wechselte er zur Daimler-Motoren-Gesellschaft und 1902 als Oberingenieur zu den Adlerwerken in Frankfurt am Main, wo er 1903 die erste Pendelachse, auch als Schwingachse bezeichnet, erfand. 1903 wurde er dann Leiter des Konstruktionsbüros der Adlerwerke und entwickelte dort die ersten von diesem Unternehmen selbst konstruierten Automobilmotoren. |
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Grabmal der Familie Hoffmann. Hugo Hoffmann (* 1844; † 1911) war ein deutscher Unternehmer. Er wurde in Paris zum Konditor ausgebildet und richtete nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1868 in der Berliner "Mohrenstraße" eine "Conditor-Küche" ein und beginnt mit der Produktion von feinen Pralinen nach französischen Rezepten, ab 1879 produziert er auch Schokolade und Kakaopulver. Im Jahre 1881 kauft Hoffmann die "Confiseur-Waren-Handlung Felix & Sarotti" und benennt seine Produkte von da an mit dem Namen "Sarotti". Von 1883 an produzierte er mit seinem Geschäftspartner Paul Tiede (* 1842; † 1912). Ab 1889 stellten sie auch Marzipan her und ließen 1893 den Namen "Sarotti“ als Warenzeichen eintragen. Ab 1918 eingetragenes Markenzeichen. Aufgrund der Produktion in der Berliner "Mohrenstraße" entstand wahrscheinlich der Name "Sarotti-Mohr". |
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Mausoleum der industriellen Familie Caspary - "Oceana-Werk AG" in Berlin-Marienfelde - In der Gruft des Mausoleums wurden drei Familienmitglieder (trotz jüdischen Glaubens) beigesetzt: Marie Caspary, geb. Becker (* 1854; † 1911), ihr Ehemann Fritz Caspary (* 1844; † 1917) und deren gemeinsamer Sohn Gustav Caspary (* 1873; † 1921 durch Autounfall) |
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Hier im Laubwald des Kirchhofs wurde Graf Georg von Arco (* 1869; † 1940) bestattet. Er war ein deutscher Pionier in der Entwicklung der drahtlosen Telegrafie und Wegbereiter der Funktechnik, Mitbegründer und wissenschaftlich technischer Leiter der Telefunken-Gesellschaft. Als Assistent von Prof. Adolf Karl Heinrich Slaby (* 1849; † 1913), der selbst an den weltweit ersten Versuchen zur drahtlosen Telegrafie beteiligt war, unternahmen beide im Jahr 1897 die ersten Versuche der drahtlosen Funkverbindung vom Glockenturm der Sacrower Heilandskirche und stellten eine über zwei Kilometer lange Funkverbindung zum gegenüberliegenden Ufer des Jungfernsees, zur "Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs" an der "Schwanenallee" (Glienicker Brücke) in Potsdam her. Zu Weltruhm kam von Arco noch im selben Jahr (1897), da es ihm als ersten gelang, per Funk mit dieser neuen Technik zwischen Rangsdorf und Schöneberg 21 Kilometer zu überwinden! |
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Das sogenannte "Wissinger-Grab" - Erbbegräbnis, einer auffälligen Arkadenkonstruktion auf acht Eisenbetonpfeilern. Auf dem Friedhof entstanden zahlreiche kunsthistorisch bedeutsame Grabstätten des frühen 20. Jahrhunderts. Eine der bekanntesten ist die des Kaufmanns und Kunstmäzens Julius Wissinger (* 1848; † 1920) mit dem 1920 von dem Architekten Max Taut (* 1884; † 1967) und Bildhauer Otto Freundlich (* 1878; † 1943 ermordet im KZ Lublin-Majdanek) geschaffenen expressionistischen Grabmal. |
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Gedächtnis-Grabtempel für den Bankier Wilhelm Kühn und Familie - Lebensdaten nicht bekannt. Zwei weibliche Skulpturen als trauernde Karyatiden bewachen das Mausoleum, geschaffen von dem Bildhauer Reinhold Felderhoff (* 1865; † 1919) |
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Die Familiengrabstätte des Fabrikanten Werner von Siemens. Werner von Siemens (* 1816; † 1892) Wissenschaftler, Großindustrieller und Gründer der Firma Siemens, entdeckte u.a. das dynamo-elektrische Prinzip. |
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Die Familiengrabanlage Siemens. |
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Warte- oder Wetterhalle im "Block Lietzensee" auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf. Durch das Gebäude, im Hintergrund, sieht man einen Brunnen der aber versiegt ist. |
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Weg durch den Laubwald auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof zum Wetterpilz-Erholungsplatz. Gut beschirmter Wetterpilz-Erholungsplatz im Laubwald auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof. ************************************************************************************************************************* Unbekannte Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkriegs (1914 - 1918) auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf (Brandenburg) bei Berlin. |
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************************************************************************************************************************* Soldatenfriedhof britischer Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf. Der Eingang zum britischen Soldatenfriedhof im hinteren Bereich des Südwestkirchhofs Stahnsdorf. |
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Gedenktafeln - Historische Anmerkungen |
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in deutsch und englisch. |
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Der britische South-Western Cemetery (Commonwealth-Kriegsgräberstätte) nahm insgesamt 1.172 Soldaten und Offiziere hier auf. ********************************************************************************************************************************************* |
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Soldatenfriedhof italienischer Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf. Der Eingang zum italienischen Soldatenfriedhof im hinteren Bereich des Südwestkirchhofs Stahnsdorf, neben der britischen Ehrenmalanlage. |
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Gedenktafel - Historische Anmerkungen in italienisch und deutsch. |
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Das erhöhte Hauptfeld mit dem Obelisken aus dem Jahr 1926. Auf dieser italienischen Ehrenmalanlage wurden 1.658 Soldaten und Offiziere beerdigt. ************************************************************************************************************************ Soldatenfriedhof - Ehrenmal in Berlin Grabstätten des Zweiten Weltkriegs, wo gefallene sowjetische Soldaten beerdigt wurden. |
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Spuren des Zweiten Weltkriegs
in Berlin (1939 - 1945) |
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Foto: September 2016 Grabstätte für 2.500 sowjetische Soldaten, die im April und Mai 1945 in den Kämpfen um Berlin getötet wurden. Zugleich Ehrenmal der Sowjetischen Armee für den Sieg - am 9. Mai 1945 - über den Nationalsozialismus. 1945 im Sommer bis Herbst erbaut, eingeweiht am 11. November 1945. Laut einer Legende soll hierfür auch Marmor von Hitlers Reichskanzlei als Baumaterial verwendet worden sein. Bis Dezember 1990 sowjetische Enklave (fremdstaatl. Gebiet) in West-Berlin. Nach dem Mauerfall von der sowjetischen Armee in deutsche Hand übergeben, mit der Verpflichtung es zu pflegen und zu erhalten. |
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Sowjetisches Ehrenmal in Treptow *********************************************************************************** Anfahrt: Mit der S41, S42, S8, S85 oder S9 bis S Bahnhof Treptower Park, weiter mit dem BUS 166/177 bis "Sowjetisches Ehrenmal". Der am 23. August 1939 von Stalin und Hitler unterschriebene "Nichtangriffspakt" - "Hitler-Stalin-Pakt", wurde am 22. Juni 1941 von Hitler mit dem Überfall auf die Sowjetunion - Deckname "Unternehmen Barbarossa" - gebrochen. In knapp vier Jahren starben hierbei 40 Millionen Menschen, davon ca. 20 Millionen Russen. Hier im Treptower Park, im ehemaligen Ost-Berlin - "Sowjetische Besatzungs Zone" (SBZ / DDR), wurde zwischen 1947 bis 1949 das größte Ehrenmal für sowjetische Soldaten des Zweiten Weltkriegs außerhalb der Grenzen der Sowjetunion errichtet. Die Einweihung fand am 8. Mai 1949 statt. Beschreibung von der Park-Ehrenmal-Informationstafel: ************************************************************************* Das monumentale Ensemble des 1949 fertig gestellten Ehrenmals im Treptower Park ist von zwei Aussagen bestimmt: Von der Trauer und Totenehrung führt der Weg des Besuchers zur Ehrung der Sieger als Helden und Befreier. |
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Je ein Rundbogenportal (Triumphbogen) aus Granit öffnen von den beiden Eingangsbereichen an der Puschkinallee und der Straße Am Treptower Park den Zugang zum 10 Hektar großen Ehrenmal. ************************************************************************** Die Inschrift lautet: Eure großen Heldentaten sind unsterblich. Euer Ruhm wird Jahrhunderte überleben. Die Heimat wird Euch stets in Erinnerung behalten. |
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Die Zugangsalleen führen durch die Triumphbogen von beiden Seiten zur drei Meter hohen Skulptur der "Mutter Heimat", die um ihre Söhne trauert. Diese Sitzskulptur bildet einen Abschluss der Längsachse der Ehrenmalanlage, ihr gegenüber steht am anderen Ende die Bronzefigur des "Großen Soldaten". |
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Eine von Trauerbirken begrenzte Promenade führt von der "Mutter Heimat" durch zwei - als gesenkte Fahnen stilisierte - |
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mächtige Pylonen (Pfosten oder Toranlage) aus rotem Granit, |
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vor deren Stirnseiten sich Bronzestatuen zweier kniender Soldaten befinden. Laut einer Legende soll hierfür auch Granit von Hitlers Reichskanzlei als Baumaterial verwendet worden sein. |
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Beherrscht wird die Ehrenmalanlage durch das 30 Meter hohe Hauptmonument: Auf einem 8 Meter hohen Hügel, unter dem weitere 200 tote Soldaten beigesetzt sind, steht ein Mausoleum, das zugleich Sockel ist für die 11 Meter hohe Bronzeskulptur des siegreichen sowjetischen Soldaten. |
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Das Standbild des Sowjetsoldaten mit gesenktem Schwert über dem zerschlagenen Nazi-Hakenkreuz und einem geretteten Kind auf dem Arm. Die 11 Meter hohe und etwa 70 Tonnen schwere Bronzefigur des Rotarmisten wurde im Frühjahr 1949 im Werk "Monumentalskulptura" in Leningrad gefertigt und in 6 Segmenten auf dem Wasser- und Landweg nach Berlin gebracht, wo sie am 10. April 1949 eintraf. |
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Die Kuppel im Mausoleum. |
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Im Innenraum zeigt ein Mosaikfries Vertreter der 16 Sowjetrepubliken bei der Totenehrung. |
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Die Sicht vom Hauptmonument mit dem Mausoleum über das tiefer liegende Friedhofsparterre, bestehend aus fünf rechteckigen Grabfeldern. Hier wurden über 7.000 Gefallene beigesetzt. Links und rechts an den Grabfeldern vorbeiführenden Wege erheben sich als Symbole der 16 damaligen Unionsrepubliken der UdSSR je 8 Sarkophage aus Kalksteinblöcken, deren Reliefs Szenen aus dem "Großen Vaterländischen Krieg" von 1941 bis 1945 zeigen. ************************************************************************************************************************************************* |
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Sowjetisches Ehrenmal Schönholz in der Schönholzer Heide, Berliner Bezirk Niederschönhausen ************************************************************************************ Anfahrt: S- und U-Bahnhof Pankow mit der S2, S8, S9 oder U2, Tram M1, weiter mit dem BUS 155 bis zur Haltestelle "Ehrenmal Schönholz". Beschreibung von der Park-Informationstafel: *********************************************************************** Im Zweiten Weltkrieg unterhielten die Nationalsozialisten in dem Pankower Vorort Niederschönhausen, mit der Schönholzer Heide, eines der größten Berliner Zwangsarbeiterlager. Nach den Entwürfen der sowjetischen Architekten Konstantin A. Solowjew, M. Belarnzew und W.D. Koroljew und des Bildhauers Iwan G. Perschudtschew (Skulptur "Mutter Heimat") wurde im nordwestlichen Teil des Parks Schönholzer Heide zwischen Mai 1947 und November 1949 ein sowjetischer Soldatenfriedhof errichtet. Das Gedenken an die Gefallenen steht im Vordergrund dieses Sowjetischen Ehrenmals. Auf dem knapp drei Hektar großen Gelände des Soldatenfriedhofs sind mehr als 13.000 der etwa 80.000 beim Kampf um Berlin im März und April 1945 gefallenen Offiziere und Soldaten der Roten Armee beigesetzt worden. Die Anlage steht unter Denkmalschutz und es sind jedwede Veränderungen verboten. Deshalb müssen auch die überall über die Gedenkstätte Schönholz verteilten Heldenbilder und die "goldenen Worte" des sowjetischen Diktators Josef Stalin respektiert werden, heißt es im Berliner Landesdenkmalamt. |
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Der Zugang zum Ehrenmal Schönholz wird von zwei Granitpfeilern mit symbolischen Kränzen sowie Bronzeschalen mit der Ewigen Flamme flankiert. |
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Weiter geht es durch das Eingangsmonument mit zwei Torgebäuden, die mit roten Granitplatten verkleidet sind. |
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Zwei Bronzereliefs erinnern an das
kämpfende und trauernde Volk, außerdem ehren Wappenschilder die
sowjetischen Waffengattungen. |
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Das Zentrum der insgesamt etwa 30.000 Quadratmeter großen Anlage bildet ein 33,5 Meter hoher Obelisk aus hellgrauem Syenit. |
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Der Ehrenhain ist von einer rund 560 Meter langen Ehrenmauer umgrenzt, welche 100 Bronzetafeln mit den Namen, Dienstgraden und Geburtsjahren von 2.647 gefallenen Sowjetsoldaten trägt – knapp ein Fünftel der Bestatteten, die Übrigen bleiben ungenannt. |
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Vor dem Obelisken befindet sich als Hauptdenkmal eine Statue der russischen "Mutter Heimat", die um ihren gefallenen Sohn trauert. |
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Der Sockel des Obelisken im hinteren Teil des Friedhofs ist als Ehrenhalle gestaltet. |
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Eine kleine Gedenkstätte hinter dem Obelisken ist den sowjetischen Kriegsgefangenen und KZ-Opfern gewidmet. |
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Der Blick vom Obelisken mit der Gedenkhalle und der "Mutter Heimat" über den Ehrenhain zum monumentalen Eingang des sowjetischen Ehrenmals Schönhausen. |
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