Sowjetischer Soldatenfriedhof Treptow
![]() Sowjetischer Soldatenfriedhof Schönholz ![]() |
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Soldatenfriedhöfe in Berlin |
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![]() "Grabstätte und Ehrenmal der Sowjetunion" im Großen Tiergarten an der Straße des 17. Juni, kurz vor dem Brandenburger Tor. Hinter der rechten Baumgruppe erkennt man das Reichstagsgebäude. Foto: November 2008 Der am 23. August 1939 von Stalin und Hitler unterschriebene "Nichtangriffspakt" - "Hitler-Stalin-Pakt", wurde am 22. Juni 1941 von Hitler mit dem Überfall auf die Sowjetunion, Deckname "Unternehmen Barbarossa", gebrochen. In knapp vier Jahren starben hierbei ca. 60 bis 70 Millionen Menschen, davon ca. 20 Millionen Sowjetrussen. |
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Grabstätte für 2.500 sowjetische Soldaten, die im April und Mai 1945 in den Kämpfen um Berlin getötet wurden. Zugleich Ehrenmal der Sowjetischen Armee für den Sieg - am 9. Mai 1945 - über den Nationalsozialismus. 1945 im Sommer bis Herbst erbaut, eingeweiht am 11. November 1945. Laut einer Legende soll hierfür auch Marmor von Hitlers Reichskanzlei als Baumaterial verwendet worden sein. Bis Dezember 1990 sowjetische Enklave (fremdstaatl. Gebiet) in West-Berlin. Nach dem Mauerfall von der sowjetischen Armee in deutsche Hand übergeben, mit der Verpflichtung es zu pflegen und zu erhalten. Foto: September 2016 |
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Sowjetisches Ehrenmal in Treptow *********************************************************************************** Anfahrt: Mit der S41, S42, S8, S85 oder S9 bis S Bahnhof Treptower Park, weiter mit dem BUS 166/177 bis "Sowjetisches Ehrenmal". Der am 23. August 1939 von Stalin und Hitler unterschriebene "Nichtangriffspakt" - "Hitler-Stalin-Pakt", wurde am 22. Juni 1941 von Hitler mit dem Überfall auf die Sowjetunion - Deckname "Unternehmen Barbarossa" - gebrochen. In knapp vier Jahren starben hierbei 40 Millionen Menschen, davon ca. 20 Millionen Russen. Hier im Treptower Park, im ehemaligen Ost-Berlin - "Sowjetische Besatzungs Zone" (SBZ / DDR), wurde zwischen 1947 bis 1949 das größte Ehrenmal für sowjetische Soldaten des Zweiten Weltkriegs außerhalb der Grenzen der Sowjetunion errichtet. Die Einweihung fand am 8. Mai 1949 statt. Beschreibung von der Park-Ehrenmal-Informationstafel: ************************************************************************* Das monumentale Ensemble des 1949 fertig gestellten Ehrenmals im Treptower Park ist von zwei Aussagen bestimmt: Von der Trauer und Totenehrung führt der Weg des Besuchers zur Ehrung der Sieger als Helden und Befreier. |
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Je ein Rundbogenportal (Triumphbogen) aus Granit öffnen von den beiden Eingangsbereichen an der Puschkinallee und der Straße Am Treptower Park den Zugang zum 10 Hektar großen Ehrenmal. ************************************************************************** Die Inschrift lautet: Eure großen Heldentaten sind unsterblich. Euer Ruhm wird Jahrhunderte überleben. Die Heimat wird Euch stets in Erinnerung behalten. |
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![]() Die Zugangsalleen führen durch die Triumphbogen von beiden Seiten zur drei Meter hohen Skulptur der "Mutter Heimat", die um ihre Söhne trauert. Diese Sitzskulptur bildet einen Abschluss der Längsachse der Ehrenmalanlage, ihr gegenüber steht am anderen Ende die Bronzefigur des "Großen Soldaten". |
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Eine von Trauerbirken begrenzte Promenade führt von der "Mutter Heimat" durch zwei - als gesenkte Fahnen stilisierte - |
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mächtige Pylonen (Pfosten oder Toranlage) aus rotem Granit, |
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vor deren Stirnseiten sich Bronzestatuen zweier kniender Soldaten befinden. Laut einer Legende soll hierfür auch Granit von Hitlers Reichskanzlei als Baumaterial verwendet worden sein. |
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Beherrscht wird die Ehrenmalanlage durch das 30 Meter hohe Hauptmonument: Auf einem 8 Meter hohen Hügel, unter dem weitere 200 tote Soldaten beigesetzt sind, steht ein Mausoleum, das zugleich Sockel ist für die 11 Meter hohe Bronzeskulptur des siegreichen sowjetischen Soldaten. |
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Das Standbild des Sowjetsoldaten mit gesenktem Schwert über dem zerschlagenen Hakenkreuz und einem geretteten Kind auf dem Arm. Die 11 Meter hohe und etwa 70 Tonnen schwere Bronzefigur des Rotarmisten wurde im Frühjahr 1949 im Werk "Monumentalskulptura" in Leningrad gefertigt und in 6 Segmenten auf dem Wasser- und Landweg nach Berlin gebracht, wo sie am 10. April 1949 eintraf. |
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Die Kuppel im Mausoleum. |
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![]() Im Innenraum zeigt ein Mosaikfries Vertreter der 16 Sowjetrepubliken bei der Totenehrung. |
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Die Sicht vom Hauptmonument mit dem Mausoleum über das tiefer liegende Friedhofsparterre, bestehend aus fünf rechteckigen Grabfeldern. Hier wurden über 7.000 Gefallene beigesetzt. Links und rechts an den Grabfeldern vorbeiführenden Wege erheben sich als Symbole der 16 damaligen Unionsrepubliken der UdSSR je 8 Sarkophage aus Kalksteinblöcken, deren Reliefs Szenen aus dem "Großen Vaterländischen Krieg" von 1941 bis 1945 zeigen. ****************************************************************************************************************************************************** |
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Sowjetisches Ehrenmal Schönholz in der Schönholzer Heide, Berliner Bezirk Niederschönhausen ************************************************************************************ Anfahrt: S- und U-Bahnhof Pankow mit der S2, S8, S9 oder U2, Tram M1, weiter mit dem BUS 155 bis zur Haltestelle "Ehrenmal Schönholz". Beschreibung von der Park-Informationstafel: *********************************************************************** Im Zweiten Weltkrieg unterhielten die Nationalsozialisten in dem Pankower Vorort Niederschönhausen, mit der Schönholzer Heide, eines der größten Berliner Zwangsarbeiterlager. Nach den Entwürfen der sowjetischen Architekten Konstantin A. Solowjew, M. Belarnzew und W.D. Koroljew und des Bildhauers Iwan G. Perschudtschew (Skulptur "Mutter Heimat") wurde im nordwestlichen Teil des Parks Schönholzer Heide zwischen Mai 1947 und November 1949 ein sowjetischer Soldatenfriedhof errichtet. Das Gedenken an die Gefallenen steht im Vordergrund dieses Sowjetischen Ehrenmals. Auf dem knapp drei Hektar großen Gelände des Soldatenfriedhofs sind mehr als 13.000 der etwa 80.000 beim Kampf um Berlin im März und April 1945 gefallenen Offiziere und Soldaten der Roten Armee beigesetzt worden. Die Anlage steht unter Denkmalschutz und es sind jedwede Veränderungen verboten. Deshalb müssen auch die überall über die Gedenkstätte Schönholz verteilten Heldenbilder und die "goldenen Worte" des sowjetischen Diktators Josef Stalin respektiert werden, heißt es im Berliner Landesdenkmalamt. |
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Der Zugang zum Ehrenmal Schönholz wird von zwei Granitpfeilern mit symbolischen Kränzen sowie Bronzeschalen mit der Ewigen Flamme flankiert. |
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Weiter geht es durch das Eingangsmonument mit zwei Torgebäuden, die mit roten Granitplatten verkleidet sind. |
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Zwei Bronzereliefs erinnern an das
kämpfende und trauernde Volk, außerdem ehren Wappenschilder die
sowjetischen Waffengattungen. |
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Das Zentrum der insgesamt etwa 30.000 Quadratmeter großen Anlage bildet ein 33,5 Meter hoher Obelisk aus hellgrauem Syenit. |
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Der Ehrenhain ist von einer rund 560 Meter langen Ehrenmauer umgrenzt, welche 100 Bronzetafeln mit den Namen, Dienstgraden und Geburtsjahren von 2.647 gefallenen Sowjetsoldaten trägt – knapp ein Fünftel der Bestatteten, die Übrigen bleiben ungenannt. |
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Vor dem Obelisken befindet sich als Hauptdenkmal eine Statue der russischen "Mutter Heimat", die um ihren gefallenen Sohn trauert. |
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Der Sockel des Obelisken im hinteren Teil des Friedhofs ist als Ehrenhalle gestaltet. |
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Eine kleine Gedenkstätte hinter dem Obelisken ist den sowjetischen Kriegsgefangenen und KZ-Opfern gewidmet. |
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Der Blick vom Obelisken mit der Gedenkhalle und der "Mutter Heimat" über den Ehrenhain zum monumentalen Eingang des sowjetischen Ehrenmals Schönhausen. ************************************************************************************************************************ |
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Unbekannte
Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges (1914 - 1918) auf dem Südwestkirchhof in Stahnsdorf (Brandenburg) bei Berlin. Der Friedhof liegt südwestlich von Berlin, außerhalb der Stadtgrenzen, auf dem Gebiet der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf und ist mit einer Gesamtfläche von rund 206 Hektar der zehntgrößte Waldfriedhof weltweit. Die vielfachen Anfahrtsmöglichkeiten zum Südwestkirchhof Stahnsdorf können Sie auf der Webseite des Kirchhofs nachlesen: http://www.suedwestkirchhof.de/anfahrt.html
Nach dem Ersten Weltkrieg
erwarben die britische und die italienische Regierung Flächen
innerhalb des Südwestkirchhofs, |
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Das Areal des Haupteingangs vom Südwestkirchof Stahnsdorf. |
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Die einzigartige dreischiffige Holzkapelle aus dem Jahre 1911, von dem Kirchenbaumeister Gustav Werner (* 1859; † 1917), die an norwegische Stabholzkirchen erinnert, in der Nähe des Haupteingangs. |
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Soldatenfriedhof
britischer Kriegsgefangener des Ersten Weltkrieges. **************************************************************************************** Der Eingang zum britischen Soldatenfriedhof im hinteren Bereich des Südwestkirchhofs Stahnsdorf. |
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Gedenktafeln - Historische Anmerkungen |
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in deutsch und englisch. |
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Der britische South-Western Cemetery (Commonwealth-Kriegsgräberstätte) nahm insgesamt 1.172 Soldaten und Offiziere hier auf. |
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Soldatenfriedhof
italienischer Kriegsgefangener des Ersten Weltkrieges. ******************************************************************************************* Der Eingang zum italienischen Soldatenfriedhof im hinteren Bereich des Südwestkirchhofs Stahnsdorf, neben der britischen Ehrenmalanlage. |
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Gedenktafel - Historische Anmerkungen in italienisch und deutsch. |
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Das erhöhte Hauptfeld mit dem Obelisken aus dem Jahr 1926. Auf dieser italienischen Ehrenmalanlage wurden 1.658 Soldaten und Offiziere beerdigt. |
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Berlin
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