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Alt-Berliner Schloss (Stadtschloss) aus dem Jahre 1900, Beschreibung von 1900, aus dem Buch "Die Provinz Brandenburg": - Julius Klinkhardt Verlag - Unberührt vom Wandel der Zeiten ist bisher das majestätische preußische Königsschloss mit seinen weiten Höfen, seinen massigen Mauern, seinen prunkenden Sälen und Balkonen geblieben. Fest, trotzig, gewaltig ragt es empor und erhaben blickt es über die angrenzenden Stadtteile hinweg, als wüsste es, dass von hier aus der Siegesadler seinen Flug genommen und den Lorbeer, der die Kaiserkrone umwindet, an seine Fittiche geheftet hat. König Friedrich I. (Kurfürst Friedrich III.) ließ sich diese Residenz errichten. Postkartenansicht: Stadtschloss (WIKIPEDIA) mit dem bürgerlichen Berlin vor 1896. Im Jahr 1896 wurde die gesamte Häuserzeile vor dem Schlossportal, Platz der "Schloßfreiheit", am Spreeufer in unmittelbarer Nähe des Schlosses abgerissen und durch das Kaiserdenkmal ersetzt. Der Name Schloßfreiheit entstand im Jahr 1678, als dem Magistrat von Friedrichswerder die endgültige gerichtliche Kontrolle über dieses Gebiet verweigert wurde. Fremd-Foto aus der "guten alten Zeit" (?) um 1900, mit Blick über die Schlossbrücke zur Spreeinsel mit dem Berliner Schloss, auf die Lustgartenfront und spreeseitige (Kupfergraben) Westfront mit der Kuppel und dem Eosanderportal. 1698 entwarf der Bildhauer und Architekt Andreas Schlüter (* 1660; † 1714) dieses monumentale Barockschloss unter Einbeziehung der älteren Bauteile an der Spreeseite. Hier wurde Kronprinz Friedrich - später Friedrich II. (der Große) - am 24. Jan. 1712 geboren († 1786). *************************************************************************************************************************** Kurfürst Friedrich III. (* 1657, † 1713) krönt sich in Königsberg als Friedrich I. zum König in Preußen. Selbst-Krönung am 18. Jan. 1701 in Königsberg für das Herzogtum Preußen, das nicht Teil des "Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation" war. Das souveräne Herzogtum Preußen wurde damit zum Königreich ausgerufen. Die Stadt Königsberg wurde 1255 durch deutsche Ordensritter gegründet und war bis Ende des Zweiten Weltkriegs (1939 bis 1945) die Hauptstadt der ehemaligen preußischen Provinz Ostpreußen. Heute heißt sie Kaliningrad und ist die Hauptstadt des Kaliningrader Gebietes (Förderationseinheit), einer russischen Exklave zwischen Polen und Litauen mit Zugang zur Ostsee. *************************************************************************************************************************** Nur Friedrich I. und der letzte Herrscher Preußens, Kaiser Wilhelm II. (Ende des Ersten Weltkriegs 1918 - "Abdankung"), feierten hier im Berliner Schloss prunkvolle Feste. Für die anderen Herrscher verkam das Schloss zur Staatskanzlei und zum Archiv der Bürokratie. Aufgrund eines Einsturzes des Turmes vom Schloss wurde 1707 Eosander von Göthe (* 1669; † 1728) mit der Weiterführung des Baus beauftragt, der 1716 durch Johann Christian Böhme (* 1678; † 1730) beendet wurde. Der Auftraggeber, König Friedrich Wilhelm IV. (* 1795; † 1861) ließ 1845 bis 1853 durch Friedrich August Stüler (* 1800; † 1865) und Albert Schadow (* 1797; † 1869), nach einem ursprünglichen Entwurf Schinkels (* 1781; † 1841), die Kuppel auf dem Portal der Westfront des Schlosses errichten, ausgeführt durch die Maschinenbauanstalt von August Borsig (* 1804; † 1854), hier anklicken, unter ihr befand sich die Schlosskapelle. Das Schloss hatte damit seine endgültige Form erhalten. Die Ausgestaltung der Innenräume war verbunden mit dem Namen großer Künstler der vergangenen Jahrhunderte, so neben Schlüter auch Nering, Böhme, Gontard, von Knobelsdorff, Langhans, Erdmannsdorff, Schadow und Stüler. Neubau: Berliner Schloss als Humboldt Forum Das rekonstruierte ca. 684 Mio. (?) teure Berliner Schloss - "Humboldt Forum" - im September 2020. Nun hat nicht nur Potsdam sondern auch Berlin sein "Stadtschloss" zurück. Manche Ausstellungen, Veranstaltungen, Dachterrasse und Führungen können kostenpflichtig sein. Die Architektur des Humboldt Forums stammt, aufgrund einer internationalen Ausschreibung, von dem italienischen Architekten Francesco Stella (* 1943). Die drei rekonstruierten barocken Schlossfassaden befinden sich auf der Nord- (Lustgarten), Süd- (Schlossplatz) und Westseite (Eosanderportal), die moderne Außenfassade auf der Ostseite (Spree) des Forums mit der Beschriftung "Humboldt Forum". ********************************************************************************************************************************** |
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Das im Zweiten Weltkrieg am 3. Februar 1945 durch Bomben zerstörte und in drei Tagen völlig ausgebrannte Berliner Schloss ist 1950 auf Anordnung des SED-Generalsekretärs Walter Ulbricht leider komplett abgerissen und an seiner Stelle ein Aufmarschplatz (Marx-Engels-Platz) geschaffen worden. 1973 bis 1976 wurde ein moderner Palast als zentraler Repräsentationsbau der ehemaligen DDR an dieser Stelle aufgebaut, mit Räume für Kongresse und Konzerte, von den DDR-Oberen "Haus des Volkes" bezeichnet. Palast der Republik Ehemaliger Blick über die Schlossbrücke zum Palast der Republik. Er wurde von der Bevölkerung spöttelnd "Ballast der Republik", "Erichs Lampenladen" oder auch "Palazzo Protzo" genannt, Besonders die Umbaumöglichkeiten und modernste Bühnentechnik des großen Saales waren einmalig auf der Welt. Bis September 1990 auch Sitz der ehemaligen DDR-Volkskammer, in einem hierfür extra erbauten Saal. |
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Foto: November 1999 Blick über die alte Rathausbrücke zum Palast der Republik und Berliner Dom. Nach dem Mauerfall 1989 wurde der Palast wegen Asbestverseuchung lange Zeit geschlossen. Der Palast der Republik ist nun auch (Ost-)Berliner DDR-Vergangenheit Über die Wiederverwendung, den Abriss bzw. Rückbau des Palastes oder die Rekonstruktion des historischen Berliner Schlosses, wurde jahrelang heftig diskutiert. Am 4. Juli 2007 entschied die Bundesregierung, dass das Berliner Schloss als "Humboldt-Forum" - Weltort für Kunst und Kultur - bis 2015 für 590 Millionen Euro (?) wieder aufgebaut werden soll. Foto: Mai 2008 Mit dem selektiven Rückbau wurde schon im Februar 2006 begonnen. Nach der Asbestentsorgung wurde der entschalte Kern des Baus manchmal mit Führungen oder Ausstellungen vorübergehend genutzt. Große Leere auf dem Schlossplatz in Berlin-Mitte (März 2009). Die historischen Grundmauern des ehemaligen Berliner Schlosses wurden teilweise freigelegt, die man auf dafür vorgesehene Holzlaufstege, besichtigen konnte. Es wurde eine Spendenaktion für den Wiederaufbau des Schlosses als nationalem Kulturzentrum aufgerufen (steuerbegünstigt absetzbar). Unter folgender Internetadresse kann man die Spende "online" auf den Weg bringen: https://www.berliner-schloss.de Ein unbekannter Spender, der nicht genannt werden möchte, hat 21 Millionen Euro für den Wiederaufbau bzw. die Rekonstruktion der Kuppel auf dem Portal der Westfront des Berliner Schlosses im Jahr 2013 gespendet. |
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Nachdem der Schlossplatz "leer geräumt" wurde, ist ein weiteres neobarockes / klassizistisches Gebäude in Berlin-Mitte "Am Schlossplatz Nr. 7" auffällig, der ehemalige Neue Marstall - Schlossplatzseite. |
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Die "Berliner Wiesn" oder der "Palastrasen". Die freie "Sandwüste" in der Betonwanne des ehemaligen "Palast der Republik", war bis zum Beginn des Wiederaufbaus vom Stadtschloss vorübergehend mit Rollrasen zur Staubverhinderung ausgestattet worden, der aber auch zum Ausruhen und Entspannen von Touristen und Einheimischen genutzt werden konnte. Links der ehemalige Neue Marstall, rechts dass ehemalige Staatsratsgebäude der DDR-Regierung. |
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Neubau Berliner Schloss - Humboldt Forum - im Mai 2013 Endlich geht es los, mit der gigantischen Baustelle auf dem Schlossplatz, für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses zum "Humboldt Forum". Im Hintergrund das Alte Museum (Mitte) und der Berliner Dom an der Spree mit der Karl-Liebknecht-Brücke. Links im Bild steht das 28 Meter hohe, zeitweilige Austellungsgebäude der im Jahr 2011 eröffneten Humboldt-Box. Es ist ein Informations-Center des privaten Betreibers - der Firma Megaposter. |
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Baustelle "Humboldt Forum" (Ostfassade) im September 2014. Die Spreeseite - Ostfassade - des Berliner Schlosses erhält nur eine glatte moderne Beton-Fassade, die anderen drei Seiten, West-, Süd- und Nordfassade werden mit rekonstruierten historischen Verblendungen verkleidet. |
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Nach Fertigstellung des Berliner Schlosses soll die Rohbau der Nordfassade - Lustgartenseite. "Humboldt-Box" (Mitte) wieder abgebaut werden. Ein genauer Zeitpunkt wurde noch nicht benannt, der Betreiber gibt jedoch das Jahr 2019 als wahrscheinlich an. Die wieder zu errichtende Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel, im linken Foto rechts oben im Hintergrund, mit aufgedruckter roter Ziegelleinwand als "Platzhalter" - bis zum Wiederaufbau des Schlosses. Hier der Blick vom Außenrundgang der Berliner Domkuppel Januar 2015. |
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Der Beton-Rohbau (Westfassade) "Humboldt Forum" im Juli 2015. Die Kuppel hat nun auch schon ihre Dachkonstruktion erhalten. Unter ihr befand sich einst die Schlosskapelle. Die Westfassade mit dem Triumphportal erhält hier noch "historische Verblendungen". |
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Endphase der Rekonstruktion. Sicht von der Schlossbrücke über den Spreekanal (Kupfergraben), im September 2019. Der Kuppelbau über dem Westportal geht seiner Vollendung entgegen, dann wird abgerüstet, aufgeräumt und eröffnet. Blick über den "Schinkelplatz" zum Westportal des Humboldt Forums (Sept. 2020). Das Standbild von Albrecht Thaer (* 1752; † 1828) im Vordergrund zeigt scheinbar mit seiner rechten Hand in dozierender Geste auf den neuen Schloss-Kuppelbau. 1845 bis 1850 errichteten Friedrich August Stüler (* 1800; † 1865) und Albert Schadow (* 1797; † 1869) nach einem ursprünglichen Entwurf Schinkels (* 1781; † 1841), die Kuppel auf dem Portal der Westfront des Schlosses, damals ausgeführt durch die Maschinenbauanstalt von August Borsig (* 1804; † 1854) - hier anklicken. Das Schloss hat - damals wie heute - damit seine endgültige Form erhalten. Fotos: Sept. 2020. Der Kuppelbau mit Inschrift, Laterne und Kreuz, aber noch ohne die acht biblischen Propheten als Großskulpturen auf der Kuppel-Balustrade. Die Rekonstruktion und der Wiederaufbau des Schlosses war immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen, jetzt mit einem Für und Wider zum Kuppelkreuz und der Inschrift. Das vergoldete Kreuz ist vier Meter hoch und wiegt 310 Kilogramm, gemeinsam mit der vergoldeten Kuppelhaube ist es fast 17 Tonnen schwer. Darunter verkündet in goldenen Lettern und auf blauem Untergrund - wie zu König Friedrich Wilhelms IV. Zeit - eine Inschrift mit folgendem, vollständigen Text: "Es ist kein ander Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn der Name Jesu, zu Ehren des Vaters, dass im Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Kniee, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind." ********************************************************************* Der Staat finanzierte das Humboldt Forum, die Fassaden am Schloss wurden privat finanziert ( ! ) und kosteten den Steuerzahler kein Geld. Anonyme Großspender haben u.a. die Kuppel finanziert! Die Witwe des Versandhausgründers Otto spendete eine Million Euro für das Kreuz. Grundrissplan vom Berliner Schloss - Humboldt Forum. Direkte Verkehrsverbindung: Neu, ab 9. Juli 2021 - vom Alexanderplatz mit der U-Bahnlinie U5 - zum U-Bahnhof Museumsinsel, am Berliner Schloss bzw. Humboldt Forum. U-Bahnhof Museumsinsel (U5) mit "Sternenhimmel", gestalterisch an das historische Bühnenbild der Zauberflöte von Karl Friedrich Schinkel (*1781; † 1841) angelehnt. Aus 6.662 kleinen Leuchten setzt sich der Sternenhimmel im neuen U-Bahnhof Museumsinsel zusammen. Er ist 180 Meter lang und verläuft unter dem Spreekanal. Der Ein- bzw. Ausgang - mit Aufzug - befindet sich auf dem "Platz der Schloßfreiheit" am "Eosander-Triumphportal", über Eck von Nord- und Westfassade des Humboldt Forums. Die U-Bahn-Linie U5 hat eine Streckenlänge von 22,4 km und führt mit 26 Stationen in West-Ost-Richtung vom Berliner Hauptbahnhof u.a. über die U-Bahnhöfe Bundestag, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Museumsinsel, Rotes Rathaus, S+U Alexanderplatz, Tierpark bis zum U-Bahnhof Hönow. Sie ist die zweitlängste U-Bahn-Streckenführung in Berlin. Foto: September 2020 Blick über die Schleusenbrücke am Spreekanal (Kupfergraben): West- und Südfassade des Humboldt Forums, der Fernsehturm, das Rote Rathaus und rechts, das vorgeblendete, originale Portalrisalit IV ("Liebknechtportal") der Lustgartenfront des alten, ehemaligen Berliner Schlosses an der Front des ehemaligen (Ost-)Berliner Staatsratsgebäudes der DDR. |
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In der Mitte der Ostfassade, unter dem Schriftzug, befindet sich der neue zusätzliche Durchgang - Portal VI - zum Schlüterhof. Im linken Foto, der Blick zum Nikolaiviertel - hier am linken Spreeufer. |
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Foto: September 2019 Blick vom Alten Museum über den Lustgarten zur Nordfassade des Humboldt Forums mit dem Portal V - Durchgang zum Schlüterhof (links) und Portal IV - Durchgangspassage zum Schlossplatz (Mitte). "Corona-Zeit" auf dem Lustgarten, wenige Besucher im September 2020. Dezember 2020 erfolgte eine Teileröffnung des Humboldt Forums. So sollen Gastronomie, eine Ausstellung zur Geschichte des Ortes und die Schlosspassage für das Publikum zugänglich sein, ebenso der Schlüterhof des Gebäudes. Das Humboldt Forum mit einer Nutzfläche von ca. 44.300 Quadratmeter wurde offiziell am 20. Juli 2021 eröffnet. |
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Foto: Mai 2023 Auf der Lustgartenseite (Nordfassade) des Humboldt Forums (rechts) steht seit dem 20. April 2023 die Nachbildung aus "Röttbacher Mainsandstein" eines altindischen Tores: das berühmte Ost-Tor, eines der vier Eingangstore des Stupas von Sanchi. Erklärung der Felder für die Pfeilerflächen hier klicken - Link: https://www.humboldtforum.org/wp-content/uploads/2022/11/Das-Osttor-des-Stupas-in-Sanchi.pdf "Sanchi" ist eine Ortschaft mit rund 8.500 Einwohnern im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh. Bekannt ist Sanchi vor allem wegen der zum Teil aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. stammenden buddhistischen Stupas. Auf Link oder Foto klicken: Fremdfoto (Arnold Betten) aus Wikipedia.org Der Stupa Nr. 1 ist von einem steinernen Zaun mit vier reichdekorierten Torbögen umfasst. Die vier steinernen Torbögen sind nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet. "Stupas" gelten als die ersten wichtigsten Denkmale und Orte künstlerischer Gestaltung im Buddhismus. Dieser Torbau in Indien gehört als Teil eines der ältesten und bedeutendsten erhaltenen buddhistischen Heiligtümer zum UNESCO-Weltkulturerbe. |
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Foto: September 2022. Mächtig thront die 40 Meter hohe und im Durchmesser 24 Meter breite Kuppel auf dem Dach über dem "Eosander-Triumphportal" (Portal III) an der "Schloßfreiheit", unter der sich einst die Schlosskapelle befand. Benannt nach dem Baumeister Johann Friedrich Nilsson Eosander (*1669, † 1728). In dem Schlossbau befindet sich u.a. das Ethnologische Museum, das Museum für Asiatische Kunst, die Berlin-Ausstellung sowie das sogenannte Humboldt Labor. Es wird ein Zentrum für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung mit internationaler Ausstrahlung entstehen. |
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Fotos: September 2022 und Mai 2023 Die beeindruckende 7,30 Meter breite und 5,35 Meter hohe Große Wappenkartusche zwischen den Großskulpturen oberhalb des äußeren "Eosander-Triumphportals" (Portal III) muss noch angebracht werden (Foto links), dies ist dann am 3. bis 4. April 2023 geschehen (Foto rechts). Foto: Mai 2023 Die etwa 5 Tonnen schwere Nachbildung der Wappenkartusche mit Adlern und Palmenzweigen aus getriebenem Kupfer - unterhalb mit dem "Eisernen Kreuz" versehen, ein Werk wilhelminischer Zeit und Kunst. Das Original stammte aus der Zeit von 1902/1903 und basiert auf einem Modell des Bildhauers Otto Lessing (* 1846; † 1912). Die Nachbildung wurde in der Berliner Firma "Fittkau Metallgestaltung" (Bezirk Weißensee) hergestellt und 2023 vollendet. Auch die meterhohe vergoldete Krone ist noch auf die Kartusche aufgesetzt worden. |
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Portal IV - Durchgang von der Lustgartenseite zum Innenhof der Passage und zum Ausgang Portal II, Schlossplatz. Die Passage im Humboldt Forum
Die quer durch das Gebäude den Lustgarten mit dem Schlossplatz verbindende
Passage Unter der Krone prangen die Initialen des jeweiligen Königs, gerahmt von einer Ordenskette
und engelsgleiche Genien blasen zum Ruhme des Königs in
ihre Posaunen.
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Im Eingangsbereich (Portal III) zum Foyer des Humboldt Forums befinden sich Relief Medaillon-Bilder als Dank an die Initiatoren und Spender für die Wiedererrichtung der drei historischen Schlossfassaden. |
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Das modern gestaltete Foyer (Eosanderhof), die großzügige Eingangshalle mit offenen Pfeilergängen und Galerien im Humboldt Forum als "Theater der Gegenwart" gestaltet, mit dem Durchgang zur Treppenhalle / Lift und weiter zur Passage. Die Galerien der drei modern gestalteten Seiten erstrecken sich über vier Geschosse, den Abschluss bildet ein durch Stahlkassetten gegliedertes Glasdach. Im Gegenüber befindet sich die barocke innere Eingangsfassade (linkes Foto), des Eosander-Triumphportals (Westportal - Portal III), das früher der Eingang zum Großen Schlosshof (Eosanderhof) - heute Foyer - war. |
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Überlebensgroßes Standbild Friedrich Wilhelm von Brandenburg - der "Große Kurfürst" (* 1620; † 1688) in der Treppenhalle vom Humboldt Forum, "der Mann der Preußen erfand". Regierungszeit 1640 bis 1688, mit reformfreudiger Regierungspolitik hat er die Grundlagen gelegt für den späteren Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht und der Hohenzollern zu einem der führenden deutschen Herrscherhäusern. |
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Restaurant im Schlüterhof, mit dem Portal V, der Durchgang zum Lustgarten. |
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Der Schlüterhof mit einer Fläche von 50 x 80 Meter, eine Piazza mit Cafés, Restaurants und Geschäften, sowie dem neugeschaffenen Portal VI in der barocken Fassade des Ostflügels, als Hofdurchgang zur Spreeseite. |
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Im Skulpturensaal - kolossale Figuren. Dieser befindet sich im Ostflügel - Portal VI - des Schlüterhofs im Humboldt Forum. |
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Die Original-Skulpturen sind Fragmente der historischen Berliner Schlossfassade aus mehreren Jahrhunderten. Die Spreeseite (Ostfassade) des Berliner Schlosses - Humboldt Forums - mit bewusstem Stilbruch, sie erhielt nur eine glatte moderne (unschöne) Beton-Fassade. |
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Auf der Dachterrasse vom Humboldt Forum. Hier gibt es auch ein Restaurant von dem aus man in aller Ruhe den Blick über die Hauptstadt Berlin genießen kann. |
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Die abstrakte, goldene Silhouette von Mexiko-Stadt. Titel: Insurgentes Sur, geschaffen von der Künstlerin Antje Schiffers und dem Künstler Thomas Sprenger. Auf der Rückseite vom Dachaufbau des Auf- bzw. Abgangs für die Dachterrasse vom Humboldt Forum wurde ein mit Blattgold erstelltes Stadtpanorama der Partnerstadt Berlins aufgetragen. |
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Auf der Dachterrasse vom Humboldt Forum, mit ihrem einzigartigen Blick auf die Hauptstadt Berlin. Die acht rekonstruierten biblischen Propheten wurden nachträglich im März 2024 aufgestellt: "Daniel", "Hesekiel", "Hosea", "Jeremias", "Jesaias", "Jonas", "Zacharias" und "Zephaniah" als Großskulpturen (3,30 Meter groß und 3 Tonnen schwer) auf der Kuppel-Balustrade. |
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Dachterrassenblick: Die schönsten Kuppelbauten in der City Ost, Berliner Schloss, Berliner Dom und die orientalisierte, silbervergoldete Kuppel der Neuen Synagoge mit dem Davidstern als krönender Abschluss. Ornamente aus goldenen Sternrippen geben der mächtigen Kuppel an der Oranienburger Straße im Berliner Ortsteil Mitte einen orientalischen Charakter. Das große Glasdach des Pergamonmuseums sieht man links. Rechts dahinter, das rote Dach vom "Hotel Telegraphenamt" in der Monbijoustraße. Links hinter der Synagoge sieht man die Kirchturmspitze der evangelischen Golgathakirche in der Borsigstraße und rechts den Kirchturm der St. Sebastiankirche am Gartenplatz, Ortsteil Gesundbrunnen, Bezirk Mitte. Die Kirche St. Sebastian besitzt den höchsten Kirchturm aller katholischen Kirchen Berlins! Vier Figurengruppen zieren das obere Dach über der Rotunde: Im Vordergrund, auf dem viereckigen Dach über der Rotunde des Alten Museums, steht rechts auf der vorderen Dachecke, eine der beiden Skulptur-Gruppen als Darstellung aus der antiken Mythologie, die Halb- und Zwillingsbrüder Castor und Pollux - die Dioskuren (Söhne des Zeus) - als athletische Aktfiguren in bewegter Darstellung ihr Ross bändigend, erschaffen von dem Bildhauer Friedrich Tieck (* 1776; † 1851). Die Figuren auf den dahinter liegenden Ecken des Daches stellen Pegasus von der Grazie gebändigt und Pegasus von der Muse gelabt dar, entworfen von den Architekten Hugo Hagen (* 1818; † 1871) und Hermann Schievelbein (* 1817; † 1867). |
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Die Museumsinsel gilt in Europa als einzigartiges Museumsensemble. Auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel befinden sich fünf der bedeutendsten Staatlichen Museen zu Berlin. Hier der Blick von der Dachterrasse des Berliner Schlosses - Humboldt Forums - im Herbst 2022 zum Lustgarten mit dem Alten Museum und Berliner Dom, zum Bode-Museum, Pergamon Museum, Neuen Museum, zur Alten Nationalgalerie und James-Simon-Galerie. |
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Der Dachterrassenblick vom Berliner Schloss zum Prachtboulevard Unter den Linden, in Richtung Brandenburger Tor, im Herbst 2022. Die Straße Unter den Linden ist die älteste Flaniermeile der Stadt Berlin und reicht vom Brandenburger Tor bis zur Schlossbrücke und dem Berliner Dom. Hier einige Highlights der Stadt Berlin auf der rechten Seite des Boulevards: u.a. an der Schlossbrücke das Zeughaus (Deutsches Historische Museum), die Neue Wache (verdeckt), Humboldt-Universität, Staatsbibliothek zu Berlin und das 93,5 Meter hohe Haus mit 25 Etagen des Internationalen Handelszentrums. |
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Der Blick zum Zeughaus (Deutsches Historische Museum), gegenüber der Museumsinsel an der Spree gelegen. Im Hintergrund rechts, zum Bettenhochhaus der Charité und Heizkraftwerk der BEWAG (Schornstein), in der Nähe vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin sowie Bundesnachrichtendienst (BND). |
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Blick von der Berliner Schloss-Dachterrasse zur "City West" (links). Links oben im Bild, die Gedächtnis-Kirche auf dem Breitscheidplatz, das Hotel "25hours Bikini Berlin", die Gebäude des "Upper West" Zwillingsturms, das "Zoofenster" mit dem 5-Sterne "Waldorf Astoria Luxushotel", im Hintergrund Mitte der Teufelsberg mit der ehemaligen US-Radarstation (Field Station), der Funkturm (Langer Lulatsch), im Vordergrund das Dach der Friedrichswerderschen Kirche und die Kuppel der St. Hedwigs Kathedrale. |
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Der Blick von der Dachterrasse des Humboldt Forums zum Schinkelplatz. Im Hintergrund die Turmkuppeln am Gendarmenmarkt, die Friedrichswerdersche Kirche und Kuppel der St. Hedwigs Kathedrale, rechts davon das Dach der Deutschen Staatsoper sowie die noch nicht wieder aufgebaute Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel - links, der rote Eckbau. |
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Auf der Dachterrasse vom Humboldt Forum mit Blick zum Alexanderplatz, Rote Rathaus, Nikolai Viertel und Alte Stadthaus. |
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Der Dachterrassenblick vom Berliner Schloss zur "City Ost". Im Vordergrund das Stahlkassetten gegliederte Glasdach vom darunterliegenden Foyer (Eosanderhof) des Humboldt Forums. |
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