für Quereinsteiger |
Fotoarchiv | |||||
Werder
an der Havel ca. 30 km westlich von Berlin bei Potsdam gelegen. |
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Die Havel-Stadt Werder befindet sich in direkter Nachbarschaft
von Potsdam |
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Auf
dem Höhenzug von Werder längs der Havel, die herrliche Aussicht nach
Werder, von dem Turm auf der Bismarckhöhe (am 125. Baumblütenfest 2004). Auf und um die Insel wird immer ein Rummelplatz mit Karussells, Riesenrad und anderen Attraktionen aufgebaut. Der südliche Teil des Höhenzuges wurde früher Galgenberg genannt. Diesen Namen bekam er, weil sich damals auf seiner Kuppe der Ort der Richtstätte mit Galgen befand. Ob und wann hier jemals ein Delinquent am Strang hingerichtet wurde, kann wohl heute nicht mehr nachvollzogen werden. Allerdings gibt es am Fuße des Höhenzuges, am Plantagenplatz, als bleibender Beweis das historische "Scharfrichterhaus". 1893 hieß der, von dem Gastwirt Emil Knorr betriebene Aussichtsturm mit Ausschank, "Restaurant Galgenberg". Nach dem Eigentümerwechsel 1897 und Bau des heutigen Aussichtsturmes mit Restaurant wurde der Name von dem neuen Besitzer Gustav Altenkirch in "Bismarckhöhe" umbenannt. Zu Recht warb zum Ende des 19. Jahrhunderts der Begründer der Höhengaststätte Bismarckhöhe und erster Inhaber Gustav Altenkirch mit dem Slogan: "Schönste Aussicht auf Werder (Havel) und Umgebung." Nicht nur entlang des Hohen Weges gibt es zahlreiche Obstgärten mit Kaffee, Kuchen und natürlich den Obstwein. |
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Die
Bismarckhöhe war die erste und bedeutendste der Ausgang des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung von Obstanbau und -verarbeitung in Werder und Umgebung entstandenen Höhengaststätten. Leider wird auch diese zur Zeit nicht mehr gastronomisch betrieben. Zum sechsten Mal (2008) ist die vom Verfall bedrohte Bismarckhöhe wieder einer der Plätze des Baumblütenfestes nach erzwungener, über sechzig Jahre währender Pause. Zum 125. Baumblütenfest 2004 auch erstmalig unter Mitwirkung des erst im Januar 2004 gegründeten Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder e. V. Mit dabei war auch wieder der Radio-Sender Antenne Brandenburg, der auf dem Festplatz der Anhöhe für Unterhaltung und Stimmung sorgte. Die Restaurierung des Turms der Bismarckhöhe ist fast beendet (2006) und man kann schon wieder von ihm die schöne Aussicht über Werder und Umgebung genießen. Die Gesamtrestaurierung der Anlage, die noch einige Jahre dauert, wird vom Europäischen Fond für regionale Entwicklung kofinanziert. Bauherr ist die Stadt Werder (Havel). |
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Der
historische "Große Ballsaal" mit Bühne (Aufnahme 2004) im ehemaligen Restaurant der Traditionsgaststätte Bismarckhöhe - noch vom Verfall bedroht. |
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Der
historische "Große Ballsaal" der Traditionsgaststätte
Bismarckhöhe, der Aussichtsturm und weitere Räume wurden bisher wieder rekonstruiert und sehr schön restauriert (2008). |
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Eine
in Werder einzigartige Aussicht über die
Seenlandschaft, bis nach Potsdam und Berlin hat man von der Friedrichshöhe, die auf dem Höhenzug in der Stadt liegt. Erreichbar über einen Treppenweg mit 182 Stufen, wird der Besucher für den Aufstieg mit einem schönen Panorama entschädigt. An diesem Tag der Aufnahme herrschte leider keine sehr gute Fernsicht. Etwas undeutlich, links im Hintergrund, der Fernsehsendeturm (1) auf dem Schäferberg in Berlin/Zehlendorf. Davor die Kuppel vom Neuen Palais im Park Sanssouci (2), rechts die Stadt Potsdam mit der Kuppel der Nikolaikirche (3). |
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Auf
der Anhöhe, die nach ihr benannte Traditionsgaststätte Friedrichshöhe, eine der bedeutendsten Gaststätten auf Werders Höhenzug entlang der Havel. Errichtet wurde sie 1896 auf dem höchsten Punkt Werders, dem Kesselberg. Diese Ausflugsgaststätte mit historischen Räumen und Saalanbau, Treppenanlage und Freisitzbereich hat Anfang des 20. Jahrhunderts schon bessere Zeiten erlebt. Sie ist leider auch teilweise stillgelegt und vom Verfall bedroht. Zum Baumblütenfest und anderen großen Ereignissen wird der Freizeitbereich als "Größter Biergarten Werders" genutzt. Eines der schön restaurierten Häuser in Werder. |
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****************************************************************************** Angaben der Erbauer, Jahreszahlen und Beschreibungen auf dieser Seite, stammen teilweise aus gängigen Lexika und Zeitungsartikeln, aus einem Informationsblatt des Vereins Freundeskreis Bismarckhöhe in Werder e. V., sowie aus dem Buch "Die Provinz Brandenburg", vom Julius Klinkhardt Verlag, aus dem Jahr 1900. ****************************************************************************** |
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