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für Quereinsteiger
     
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Schloss und Park Sacrow in Potsdam
und die Halbinsel Meedehorn

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Sacrow
ist ein Gemeindeteil von Potsdam.

Vor der Eingemeindung 1939 (Potsdam-Sacrow) - kleinster Ortsteil Potsdams -
war es seit dem Jahr 1375 ein eigenständiges Dorf.

Sacrow liegt am Sacrower See - einem
kalkreichen, geschichteten Flachlandsee
im Naturschutzgebiet "Sacrower See und Königswald" und
ist vor allem durch sein
Schloss und dessen Parkanlage sowie durch die am Ufer des Jungfernsees (Havel) stehende
Heilandskirche am "Port von Sacrow" und der zentralen Sichtbeziehungen bzw. Sichtachsen
zu den Berliner und Potsdamer Schlössern und Gärten in der Havellandschaft bekannt.

Erreichbar:
Krampnitzer Straße
14469 Potsdam


vom Hauptbahnhof Potsdam
mit dem Bus 639
Richtung
S+U Rathaus Spandau bis Neu Fahrland, Heinrich-Heine-Weg.
Weiter mit dem Bus 697 Richtung Neukladower Allee nach Sacrow,
Haltestelle Schloss Sacrow

oder
von Berlin S+U Rathaus Spandau (U7) mit dem Bus 135 bis Alt-Kladow.
Dann umsteigen und mit dem Bus 697 - Richtung Potsdam, Kirchallee
bis
Haltestelle Schloss Sacrow,


oder mit dem Potsdam - Wassertaxi, Anlegestelle: Sacrow-Heilandskirche


Parkansicht-Tafel aus dem Sacrower Schlosspark.
Übersicht-Tafel (Lageplan) als Foto aus der Parkanlage von Sacrow.

Fotos der aufgeführten historischen Gebäude bzw. Standpunkte hier anwählbar.

Weitere Fotos siehe unten !

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Auf der einen Seite erstreckt sich die Havel - mit Blick auf das Schloss der Pfaueninsel,
davor der Jungfernsee mit der Sicht nach Nikolskoe, zur
Kirche St. Peter und Paul,
weiter rechts zum Volkspark Glienicke - mit dem Schloss Glienicke sowie der Glienicker Brücke,
dann zum Babelsberger Schloss und Flatowturm, zur St. Nikolaikirche in der Stadt Potsdam sowie
zum Neuen Garten mit dem Marmorpalais, Schloss Cecilienhof, Belvedere auf dem Pfingstberg und
der Meierei am
Sacrower See - umgeben vom "Königswald".

Der Bau der Berliner DDR-Mauer im August 1961 führte im Laufe der folgenden Jahre
 - bis 9. November 1989 -

zur fast vollständigen Zerstörung der Parkanlage und der Heilandskirche.

Der verwüstete Kirchenraum der Heilandskirche von Sacrow.
Der verwüstete Kirchenraum der Sacrower Heilandskirche.
(Foto von Tafel der Parkbeschreibung)

Die Sowjetische Besatzungsmacht und die DDR-Grenztruppen hausten dort und verwüsteten an der
deutsch-deutschen Grenze (Potsdam-DDR / West-Berlin), die direkt über das Kirchengelände verlief,
den Sacrower Schlosspark und die Heilandskirche.

Der
Glockenturm wurde als "Wach- und Beobachtungsturm" zum Bestandteil der Grenzanlagen.

Die Heilandskirche und das Schloss wurden nach der Wende in den 1990er Jahren mit viel Mühe restauriert,
sie sind Teil der Berliner und Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht und mit
ihren Schlössern und Gärten als Ensemble seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht.


 
Blick nach Sacrow von der Glienicker Brücke.
Aufnahme Februar 2017.
 

Die Ansicht von der Glienicker Brücke zum gegenüberliegenden Ufer
des Jungfernsees (Havel)
mit der Heilandskirche am Port von Sacrow.

Links das Schloss Sacrow im Schlosspark.



Hier die Ansichten
vom "Krughorn" am Berliner Havelufer (Jungfernsee)
-
Schlosspark Glienicke/Zehlendorf nach Sacrow/Potsdam -
Viel Schifffahrt auf dem Jungfernsee am Port von Sacrow.
Aufnahme Juli 2020.

Viel Schifffahrt, u.a. links das gelbe "Wassertaxi", rechts "MS Sanssouci"
auf dem Jungfernsee (Havel), am Port von Sacrow.


 
Sacrower Heilandskirche
Aufnahme August 2000.
 

In einer malerischen Bucht, am Sacrower Hafen, eine Bucht am Übergang der Havel in den Jungfernsee,
steht die evangelische "Heilandskirche am Port von Sacrow"
mit ihrem freistehenden Glockenturm (Campanile).

Die Kirche wurde ca. 1840 von dem Architekten Friedrich Ludwig Persius (* 1803; † 1845)
im Auftrag von
Friedrich Wilhelm IV. (* 1795; † 1861) erbaut.


 
Sacrower Heilandskirche.
Das von einer offenen Arkadenhalle umgebene Gotteshaus erscheint wie eine dreischiffige Basilika.


 
Schloss Sacrow in Potsdam
Schloss Sacrow
- Juli 2016.

Es wurde 1773 von dem schwedischen Generalleutnant Johann Ludwig von Hordt (* 1719; † 1798) erbaut.

Graf von Hordt kam aus Schweden und diente bei Friedrich II. als General,
er war auch Gouverneur der Zitadelle Spandau - bei Berlin.

Im Jahre 1764 erwarb der Festungskommandant der Zitadelle Spandau das Gut
und baute 1773 an der Stelle eines Vorgängergebäudes ein neues Herrenhaus.


 
Wirtschaftshof im Park Sacrow.
Der Wirtschaftshof des Schlosses Sacrow liegt rechts von diesem,
wenn man den Park von der Bus-Haltestelle "Schloss Sacrow" betritt.


 
Schloss Sacrow - Parkansicht
Die Parkansicht zum Schloss Sacrow.

Kurze Zeit nach seiner Thronbesteigung 1840 erwarb Friedrich Wilhelm IV. (* 1795; † 1861) das Dorf Sacrow,
um die Potsdamer Gartenlandschaft weiter zu verschönern.

Mit dem Umbau des Gutshauses in ein Schloss vervollständigte Friedrich Wilhelm IV.
den "Ring der Schlösser und Gärten" um den Potsdamer Havellauf.

Peter Joseph Lenné
(* 1789; † 1866) übernahm die landschaftliche Gestaltung
dieses herausragenden königlichen Parkareales.

Charakteristische Merkmale seiner Landschaftsgestaltungen sind die vielfältigen Sichtachsen bzw. Sichtlinien,
mit denen er vor allem in Potsdam die einzelnen Parkanlagen optisch miteinander verband
und so die Bauwerke der Parkanlagen wirkungsvoll in Szene setzte.

Die Sichtschneisen nahm er als Ausgangspunkt für die Anlage verschlungener Wege und Gartenflächen,
in denen er mit ausdrucksvollen Gehölzen Akzente setzte.

Sein landschaftskünstlerisches Werk bildet einen wesentlichen Teil der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft,
die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht.


Vom 15. Juli bis 10. September 2017 fand im Schloss die Ausstellung "Gärtner führen keine Kriege" statt.


 
Blumenrabatte mit Sonnenuhr vor dem Schloss Sacrow
Kleine Blumenbeete zieren in einem Halbkreis eine Sonnenuhr,
die im Park vor dem Schloss Sacrow im 18. Jahrhundert aufgestellt wurde.


 
Die vor dem Schloss in Richtung Havel (Jungfernsee) stehende Sonnenuhr
stammt noch aus der Zeit des Generalleutnants
Graf von Hordt.


 
Sacrower Schloss mit Wirtschaftshof.
Der Blick vom Schlosspark zum Wirtschaftshof und Schloss Sacrow - Juli 2016.

Nach dem Mauerbau 1961 ist zu DDR-Zeiten
der Park durch die Errichtung von Garagen, Hundezwingern und dem Nachbau
einer typischen Grenzübergangsstelle für die Ausbildung der Zollhunde zweckentfremdet und völlig zerstört worden.

Auch hieran konnte man erkennen, wie schizophren das ganze System der "DDR" aufgebaut wurde und war.

Die mühsame Wiederherstellung und Rekonstruktion des Parks
nach den originalen Plänen Lennés
begann nach dem Mauerfall ab dem Jahr 1990.


 

Der Landschaftsarchitekt und Reviergärtner der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten
im Sacrower Schlosspark sorgt hier für gepflegte Pflanzungen
im Park und in den Rabatten.
 
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Herzlichen Dank
an Herrn Uwe Held,
Landschaftsarchitekt im Schlosspark Sacrow.

Am Tag meines Besuches (Juli 2016) in Sacrow hatte ich Glück,
denn nach getaner Arbeit erklärte und zeigte
er mir im Schlosspark die Sichtbeziehungen, Sichtlinien und die sogenannten Park-Tunnelblicke
zu den
Potsdamer sowie Berliner Schlösser und Gärten in der Havellandschaft,
die ich wohl alleine so nicht gesehen bzw. gefunden hätte.

Herr Held gestaltet manchmal an Wochenenden Sonderführungen durch den Schlosspark Sacrow.
Er spricht unter anderem über den Umgang mit dem Lenné‘schen Erbe und die Auseinandersetzung
mit den folgenden historischen Epochen, die die Gärten geprägt haben.


Anmeldung bzw. Reservierung:
karten@ars-sacrow.de


Ars Sacrow e.V.
Weinmeisterweg 8
14469
Potsdam

Tel.: +49 331 58244050


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Je nach den Lichtverhältnissen, der Tages- und Jahreszeit kann man sicher noch bessere Fotoaufnahmen
im Schlosspark Sacrow erzielen, mehrfacher Besuch ist also angesagt!


 
Blumenrabatt vor dem Wirtschaftsgebäude Sacro.
Vor dem Wirtschaftsgebäude mit kleinen Laubengang ein schönes gepflanztes Blumenrabatt.

Der Landschaftsgärtner des Schlossparks Sacrow wählt meistens
historische Pflanzen
für die Rabatten aus.

Manchmal werden diese aus dem "Goethe-Garten in Weimar" beschafft,
die für den "Normalverbraucher" nicht erhältlich sind.


 
Blumenrabatte vor den Wirtschaftsgebäuden - Schloss Sacrow
Die Weggabelung im Schlosspark Sacrow vor dem Wirtschaftsgebäude mit Blumenrabatten.


 
Garten im Wirtschaftshof Sacrow.
Hier die Sicht vom Garten des Wirtschaftshofes Sacrow zu den Gebäuden.


 
Blick zum Schloss aus der Baumallee.
Der romantische Anblick aus der Baumallee des Parkhauptweges zum Schlossrondell und Schloss Sacrow.


 
Tagpfauenauge am Schloss Sacrow.
Bei meinen Erkundungen im Schlosspark von Sacrow begleitete mich vorübergehend u.a. dieser Schmetterling, ein
"Tagpfauenauge",
der dann, als ich stehen blieb, vor meinen Füßen auf dem Parkweg vor dem Schloss landete.


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Die großen Augenflecke, die dem Pfauenauge seinen Namen geben, nutzt der Schmetterling als Schutz gegen Fressfeinde.

Bei Gefahr klappt er die Flügel ruckartig auseinander und zeigt seine Flügeloberseiten.
Dem Fressfeind wird so vorgegaukelt, ein großes Tier blicke ihn an.
Im Ruhezustand klappt der Schmetterling seine Flügel zusammen und sieht dann aus wie ein trockenes Blatt.


Die Falter fliegen jährlich in zwei Generationen:
Die der ersten fliegen von Juni bis August, die der zweiten Generation fliegen von August bis Oktober.

Hier wirkt sich bereits der Klimawandel aus - was den BUND veranlasste,
gemeinsam mit der Naturschutzstiftung seines Landesverbandes in NRW das bislang
noch sehr verbreitete Tagpfauenauge zum "Schmetterling des Jahres 2009" auszurufen.

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Libellen-Weibchen des südlichen Blaufeils im Schlosspark von Sacrow
Auch eine Libelle umflog mich auf dem Weg zum Schloss Sacrow und setzte sich auf das "Hilfseisen"
in der Blumenrabatte an der parkseitigen Hausfront vom Schloss.


Diese Libelle ist das Weibchen des "Südlichen Blaupfeils".

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Der Name Libelle (Libellula) wurde vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné (* 1707; † 1778)
eingeführt und ist vom lateinischen Wort "Libella" (Hammerhai) abgeleitet.

Manche Libellen haben - ähnlich einem Hammerhai - eine
hammerähnliche Körperform.


 
Das Naturdenkmal - Tausendjährige Eiche im Schlosspark Sacrow.
Wenn man dem Parkweg hinter dem Schloss Sacrow nach rechts folgt,
- Richtung Obstplantage -
entdeckt man das Naturdenkmal, die ehrwürdige "Tausendjährige (Stiel-)Eiche",

Potsdams wahrscheinlich ältester,
sehr dicker und inzwischen leider auch nicht mehr unversehrter Baum.

Sie hat einen Stammumfang von ca. 685 cm.


 
Thusnelda im Schlosspark Sacrow.
Auf einer Lichtung im Schlosspark Sacrow steht die Statue der Thusnelda.


Thusnelda im Park Sacrow.
Die von dem Bildhauer Conrad Albert Carl Wolff (* 1814; † 1892)  in den Jahren 1858 bis 1859 modellierte Statue
stand ursprünglich im Park von Sanssouci und wurde 1904 von dort in den Schlosspark von Sacrow umgesetzt.



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Thusnelda
(* um 10 v. Chr.; † 17 n. Chr.) war eine Tochter des Cheruskerfürsten Segestes und die Gattin
des Cheruskerfürsten Arminius (* 17 v. Chr.; † 21 n. Chr.) des Siegers in der Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr.

Sie geriet in römische Gefangenschaft, welche sie ungebrochen und heldenmütig ertrug
- so beschreibt sie der römische Geschichtsschreiber Tacitus (* 58 n. Chr.; † um 120).

Seit dieser Zeit galt Thusnelda als Sinnbild der guten, edlen, germanischen Frau.


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Von der Cheruskerfürstin "Thusnelda" zum Schimpfwort "Tussi"

Thusneldas Name, der im 19. Jahrhundert noch positiv genannt war, wurde im 20. Jahrhundert negativ umgedeutet.

Mitverantwortlich war mit Sicherheit Heinrich von Kleists (* 1777; † 1811) "Hermannsschlacht",
Schullektüre etlicher Generationen.

Thusnelda wurde zur Bezeichnung für nervige Ehefrauen und weibliche Dienstboten.

Daraus entstanden die "Tusnelda", das Kosewort "Tusschen" oder auch "Thuschen" und schließlich die "Tussi",
als Schimpfwort für Frauen bzw. mehr noch als Klischee eines oberflächlichen, eitlen "Dummchens".

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Die "kleinste Allee Berlins" ist die "Thusnelda-Allee"
am kleinen Tiergarten, zwischen der Turmstraße und Alt-Moabit gelegen.

Dort steht nur ein einziges Gebäude, die "Heilandskirche",
Pfarrkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Moabit.

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Buntspecht im Sclosspark Sacrow.
Diesen Buntspecht konnte ich im Juli 2016 oben im Baumwerk bei seiner harten und lauten Arbeit
im Sacrower Schlosspark hören und beobachten.

 
Buntspecht im Sclosspark Sacrow.    Buntspecht im Sclosspark Sacrow.
Der Buntspecht ist bei uns in Deutschland die am häufigsten vorkommende Spechtart
und zählt zu den Höhlenbrütern - er baut seine Höhle selber.

Man sieht ihn das ganze Jahr über in Laub- und Nadelwäldern
- hier im Schlosspark Sacrow - März 2017,

am liebsten mit altem Baumbestand wo er kranke und weiche Bäume bevorzugt.


 
Specht- und Vogelparadies im Schlosspark Sacrow.
Noch ein Zimmer frei?

Specht-Vogelparadies-Immobilien
im Schlosspark Sacrow.

Wohngemeinschaft im Hochhaus, manche Mieter besitzen einen Luxus-Sonnenschutz.


 
Die Heilandskirche am Port von Sacrow.
Die protestantische Heilandskirche am "Port von Sacrow", die mit ihrem kannelierten Säulengang
auf einem halbrunden Fundament
auf einer Landzunge in den Jungfernsee (Havel) hineinragt.



Ensemble der Heilandskirche Sacrow.

Die Kirche liegt rund einhundert Meter unterhalb des kleinen Sacrower Schlosses und gehört zu dessen Schlosspark,
den der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné (* 1789; † 1866) in den 1840er Jahren weiträumig umgestaltete.

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An dieser Stätte wurde die erste Deutsche Antennenanlage für drahtlosen Funkverkehr errichtet:

Graf Georg von Arco (* 1869; † 1940) war ein deutscher Pionier in der Entwicklung der drahtlosen Telegrafie.
Er war Wegbereiter der Funktechnik, Mitbegründer und wissenschaftlich
technischer Leiter der Telefunken-Gesellschaft.


Als Assistent von Prof. Adolf Karl Heinrich Slaby (* 1849; † 1913), der selbst an den weltweit ersten Versuchen
zur drahtlosen Telegrafie beteiligt war, unternahmen beide im Jahr 1897
die ersten Versuche der drahtlosen Funkverbindung.


Gedenkplatte erste Deutsche Antennanlage - 1897.
Daran erinnert eine, von dem Bildhauer Hermann Kurt Hosaeus (* 1875; † 1958),
1928 an dem Kirchturm angebrachte Gedenkplatte - "Atlasplatte" -
aus grünem Dolomitstein über der
Eingangstür des Glockenturms "Campanile".

Zu Weltruhm kam von Arco noch im selben Jahr (1897), da es ihm als ersten gelang, per Funk mit
dieser neuen Technik zwischen Rangsdorf und Schöneberg 21 Kilometer zu überwinden.


Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs.
Sicht über den Jungfernsee vom Schlosspark Sacrow zur "Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs",
noch im Wiederaufbau - März 2017.

Im Hintergrund sieht man die Kuppel der St. Nikolaikirche und den Turm vom Dach des
Oberstufenzentrums "Johanna Just"
, mit der gläsernen Aussichtsplattform, in Potsdam.


Über zwei Kilometer stellten sie eine Funkverbindung zum gegenüberliegenden Ufer des Jungfernsees,

Ventehalle Kongsnaes am Jungfernsee, in der Schwanenallee - Potsdam.
zwischen der ehemaligen
"Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnæs"
an der "Schwanenallee" (Glienicker Brücke)
und dem "Glockenturm der Sacrower Heilandskirche" her.


 
Der kannelierte Säulengang um das Gotteshaus der Heilandskirche.
Die umlaufende Arkade an dem Gotteshaus, mit ihren kannelierten Säulen,
hat kein Schutzgeländer zum Jungfernsee (Havel).


 
Potsdam - Wassertaxi, Sacrower Anlegestelle.
Auch zu Wasser kommt man zum Schlosspark Sacrow,
Anlegestelle Sacrow -  Heilandskirche,

mit dem auffällig gelben Potsdam-Wassertaxi.


 
Blick vom Sacrower Ufer zum Fernmeldeturm auf dem Schäferberg.
Blick vom Ufer des Schlossparks am Jungfernsee zum Sendeturm auf dem Schäferberg in Berlin-Zehlendorf.


 
Miniaturfregatte Royal Louise auf der Sacrower Lake.
Aufnahme August 2016.

Die
"Miniaturfregatte Royal Louise" (Nachbau) fährt hier leider ohne gesetzte Segel,
vor dem Sacrower Schlosspark
auf dem Jungfernsee (Havel) vorbei - eventuell nach Hause,
"links um die Ecke" - zum Liegeplatz - dem
Fregattenschuppen an der Pfaueninsel.

Als Nachbau eines historischen Segelschiffes hat die Royal Louise auch einen Hilfsmotor.
Der eingebaute Vierzylinder-Dieselmotor kann 100 kW leisten, bei einem Verbrauch von 4 bis 5 l/h.

Ab 1935, in der NS-Zeit, diente die original "Royal Louise" in Kiel als Marinedenkmal,
nach dem Zweiten Weltkrieg (1945) wurde es 1947 abgewrackt und zu Brennholz verarbeitet.


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Über den Baumwipfeln erkennt man die Zwiebel-Kirchturmspitze der evangelischen
Kirche St. Peter und Paul
auf dem Höhenzug der Stolper Berge (96,6 m) in Nikolskoe - Berlin.

 

Blick von Sacrow nach Nikolskoe.
Foto: März 2017


Im Hintergrund ist die Zwiebel-Kirchturmspitze der evangelischen Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe im
Berliner Ortsteil Wannsee des Bezirks Steglitz-Zehlendorf zu sehen
.

In der Kirche befindet sich die Gruft des Prinzen Carl von Preußen (*1801; † 1883).

Bei günstiger Windrichtung kann man die 24 Glocken des Glockenspiels der Kirche um 12 Uhr den Choral
"
Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren
",
in Anlehnung an das Glockenspiel der kriegszerstörten, ehemaligen Potsdamer Garnisonkirche hören.


 
Heilandskirche Sacrow - Aufnahme im Februar 2008
Aufnahme im Februar 2008.

Der
über 20 Meter hohe freistehende Glockenturm "Campanile" (von lat. campana = Glocke)
steht auf dem rechteckigen Vorplatz der kleinen Kirche.
Er hat
die gleiche blassrosa erdfarbene Verblendung aus Joachimsthaler Backsteinen mit dem
eingelegten Fliesenmuster wie das Gotteshaus.

Diese Verblendung stellt eine gewisse Verbindung zum orientalisch anmutenden Dampfmaschinenhaus (Moschee)
von Sanssouci
am Ende der Neustädter Havelbucht in Potsdam her.

Der "Campanile" trägt eine der ältesten Potsdamer Glocken aus dem Jahre 1406.


Belvedere auf dem "Campanile" Kirchturm der Heilandskirche.
Im obersten Geschoss enden die Rundbogenöffnungen in einem offenen "Belvedere".
Den Abschluss bildet ein flaches "Zeltdach", auf dessen sich eine Kugel mit Kreuz befindet.

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Die auf
einem Kirchturm platzierte Goldkugel -
auch Knauf oder Knopf genannt - symbolisiert die Erde.
Das darüber befindliche Kreuz versinnbildlicht, dass Jesus nach christlichem Glauben für die Welt gelebt hat,
gestorben und auferstanden ist.


 
Im Kirchenschiff der Sacrower Heilandskirche.
Das Gotteshaus wurde nach der Wende in den 1990er Jahren wieder mit viel Mühe restauriert
und rekonstruiert, die historische Innenraumgestaltung konnte zurück gewonnen werden.

Die in Querrichtung aufgestellten Sitzbänke sind in vier Abteilungen
mit Türen zwischen den Bankreihen angeordnet.

Vor dem Altarraum in der Apsis befindet sich der kelchförmige Taufstein aus weißem Marmor.

Das Freskogemälde in der Apsis wurde im byzantinischen Stil gemalt,
nach dem Entwurf eines der bedeutendsten Maler der deutschen Romantik,
Carl Joseph Begas (* 1794; † 1854).
Ausgeführt hatte es der Maler Adolph Eybel (* 1808; † 1882) im Jahr 1845.

Auf goldglänzendem Untergrund wird der thronende Christus mit dem Buch des Lebens dargestellt,
umgeben von den vier Evangelisten Lukas, Matthäus, Johannes und Markus,
über ihren Köpfen schweben im Halbkreis Engelsgestalten.

Am Scheitel der Halbkugel sieht man die Taube als Sinnbild des Heiligen Geistes.


Die neue Orgel im Gotteshaus der Heilandskirche.
Die neue Orgel von 2009 in der Heilandskirche Sacrow.


Das im Jahre 1844 von dem Potsdamer Orgelbauer Gottlieb Heise (* 1785; † 1847) geschaffene Instrument
hatte fünf Register mit angehängtem Pedal.

1907 veränderte der Orgelbauer Alexander Schuke (* 1870; † 1933) die Orgel durch größere 8 Zoll - Prospektpfeifen.
Sie umfasste nun sechs Manual- und ein Pedalregister.

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1961 wurde die Orgel
durch Vandalismus der sowjetischen Besatzungsmacht
und Angehörige der DDR-Grenztruppen zerstört.

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Von 1990 bis 2009 stand an seiner Stelle eine Attrappe.
Aus finanziellen Gründen konnte die neue echte Orgel erst im Juni 2009 eingebaut werden.
Das Instrument wurde in der Orgelwerkstatt Wegscheider in Dresden hergestellt.

Gottesdienstzeiten:

jeder 2. und 4. Sonntag im Monat
um 15.00 Uhr.


 

Im Gotteshaus der Sacrower Heilandskirche.      Im Gotteshaus der Sacrower Heilandskirche.
Auf den Konsolen zwischen den "Obergadenfenstern"
- Fenster im oberen Teil des Mittelschiffs einer Basilika -
sind Lindenholz-Statuetten der zwölf Apostel (Jünger) platziert.

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Ein Apostel (von altgriechisch: Gesandter, Sendbote) ist im Verständnis der christlichen Tradition jemand,
der von Jesus Christus direkt als "Gesandter" beauftragt worden ist.
Von Aposteln berichtet wird in der Bibel, insbesondere in den Evangelien und in der Apostelgeschichte.


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Hailandskirche in Sacrow - Potsdam.

Allgemeine
Öffnungszeiten:


Mai, Juni, Juli, August:
Dienstag - Sonntag 10:00 -16:00 Uhr

Januar, Februar, November, Dezember:
Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen
10:00 -15:00 Uhr

März, April, September, Oktober:
Dienstag - Sonntag 10:00 -15.30 Uhr

Für März - Oktober gilt:
Fällt ein Feiertag auf einen Montag, so ist dieser geöffnet
und der darauf folgende Dienstag geschlossen.


 

Blick über die "Exedra" vor der Heilandskirche Sacrow.
Die Aussicht von dem umlaufenden Arkadengang der Heilandskirche
zur "Exedra", über die Havel zur Glienicker Brücke und zur Stadt Potsdam.


 
An der Heilandskirche in Sacrow.
Die "Exedra" - halbkreisförmige Sitzbank - an der Schmalseite auf dem Vorplatz des Gotteshauses,
als Mittelpunkt mit einem Steinkreuz versehen und Blick über die Havel zum Flatowturm im Park Babelsberg.


Frühere Beschreibung um 1854:
"
Auf dem Vorplatz ward ein schönes Marmorkreuz aufgerichtet."


 
Sacroblick nach Babelsberg.
Eine andere Sicht vom Ufer des Schlossparks Sacrow zur Glienicker Brücke und zum Park Babelsberg mit dem Flatowturm.


 
   Blick von Sacrow zur Villa Schöningen an der Glienicker Brücke.
Der Blick über den Jungfernsee zur Villa Schöningen (heute privates Museum)
- Potsdamer Stadtteil "Berliner Vorstadt" -
Ecke Berliner Str. /
Schwanenallee, gegenüber der Glienicker Brücke,
eine Straße die rechts zum Neuen Garten und Heiligen See führt.

Während der letzte "Fischer vom Jungfernsee" noch arbeiten muss, erholen sich hier die Freizeitskipper.


 
Die Fernsicht vom Ufer des Sacrower Schlossparks über die Havel (Jungfernsee)
zum Villenviertel am Ufer der Schwanenallee im Potsdamer Stadtteil "Berliner Vorstadt".

Links zwischen den Pappeln zu erkennen, der
Wohnturm von der Residenz Heilig Geist Park.


 
Die Römische Bank Schlosspark Sacrow.
Die "Römische Bank" im Schlosspark von Sacrow am Ufer des Jungfernsees (Havel)
lädt zum Ausruhen ein, mit Blick nach Babelsberg zum Flatowturm.

Im Jahr 2006 wurde sie nach der Restaurierung wieder zur öffentlichen Nutzung freigegeben.


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Der Architekt Ludwig Persius (* 1803; † 1845) entwarf die damalige Granitbank
und folgte darin der weltbekannten Granitbank vom
Grab der Mamia - Venus-Priesterin (* 1776; † 1788) auf der Gräberstraße
aus dem im Jahr 79 n. Chr. vom Vesuv verschütteten Pompeji.


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Sacrow Sicht zur Glienicker Brüccke mit Fontäne.
Hier auch ein Ausblick vom Schlosspark Sacrow zur Glienicker Brücke,
links das Schloss Babelsberg, in der Mitte der 40 m hohe
Geysir am Ufer der Glienicker Lake
und rechts der Flatowturm.


Der Geysir wurde am 25. Mai 1845, 18 Monate nach dem ersten Lauf der Hauptfontäne
im Park von Sanssouci, in Betrieb genommen.

Nach der Reparatur und Restaurierung Ende September 2008 schießt er nun wieder
täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr in die Höhe.


 
Blick Schloss Glienicke und Babelsberg vom Park Sacrow.
Zum Park und Schloss Babelsberg (Potsdam) an der Glienicker Lake (Havel) - hinter der Glienicker Brücke - gibt es
eine schöne Fernsicht, ebenfalls zum "Casino" im Glienicker Schlosspark (Berlin) - links - am Jungfernsee (Havel).


 
Die beiden Türme vom Belvedere, den Turm von der ebenfalls restaurierten Villa Henckel auf dem Pfingstberg
sowie die
Crystal- und Muschelgrotte (links) und die Gasthausbrauerei - Meierei (rechts) am Ufer des Jungfernsees
kann man vom Schlosspark Sacrow als Ensemble anschauen -
im Vordergrund die Rückseite der Halbrundmauer von der Römischen Bank.




Die im Zweiten Weltkrieg zerstörte Meierei (rechts) lag als Ruine bis 1989 im Grenzbereich der
Berliner Mauer und war, auch durch die direkte Anwesenheit der sowjetischen Armee,
für die Öffentlichkeit unzugänglich.

Komplett restauriert und wieder aufgebaut wurde sie im Jahr 2003, dem 200. Geburtstag von Ludwig Persius,
als Gasthausbrauerei Meierei - Brauhaus im Neuen Garten - Potsdam im preußisch-ländlichen Wirtshausstil eröffnet.


 
Blick von Sacrow zum Marmorpalais am Heiligen See.
Blick vom Park Sacrow über den Jungfernsee (Havel) zum Marmorpalais im Neuen Garten
direkt am "Heiliger See" gelegen, der sich auf diesem Foto hinter dem gegenüberliegenden Ufer befindet.


 
Blick von Sacrow zur Meierei im Neuen Garten.
Die Sicht durch den Schlosspark Sacrow über den Jungfernsee (Havel) zur "Meierei" im Neuen Garten.


 
Sichtbeziehung durch den Schlosspark Sacrow zur St. Nikolaikirche in Potsdam.
   Hier der "Tunnelblick" - wie in einem Bilderrahmen - durch die Bäume des Parks Sacrow
zur Kuppel der St. Nikolaikirche in der Stadt Potsdam.


 
Tunnelblick von Sacrow zum Belvedere und Villa Henckel.
"Tunnelblick"
(Mai 2018) zu den Türmen vom Belvedere und zur Villa Henckel auf dem Pfingstberg.


 
Sichtbeziehung durch den Schlosspark Sacrow zum Schloss Babelsberg.
Der "Tunnelblick" geht hier nach Babelsberg zum Schloss.


 
Sichtbeziehung durch den Schlosspark Sacrow zum Schloss Babelsberg.
Hier ein offener "Bilderrahmen", ein Anblick aus dem Sacrower Park zum Schloss Babelsberg.


 
Sacrower Park-Tunnelblick zum Flatoturm.
Der "Bilderrahmen Flatowturm", Ansicht über die Glienicker Brücke
vom Sacrower Schlosspark nach Babelsberg.


 
Sacrower Parkblick zur Pfaueninsel.
Foto: Mai 2018.

Den "Tunnelblick" zum Lustschloss der Pfaueninsel kann man ohne Hilfe nur schwer finden,
da das Schloss von einem nachgewachsenen Baum vor dem linken Turm auf der Insel teilweise verdeckt wird.

Die Position für diese Sicht befindet sich an der Stirnseite von Schloss Sacrow,

an der noch nicht instandgesetzten Terrasse - Ostseite des Spiegelsaales -
kleiner Anbau.


 
Von Sacrow - Blick zur Pfaueninsel.
Foto: März 2017.

Die Pfaueninsel - von Theodor Fontane (* 1819; † 1898):

"Wie ein Märchen steigt ein Bild aus meinen Kindertagen vor mir auf - ein Schloss .........etc.".


Der Blick von Sacrow zum "Ruinenschloss" auf der Pfaueninsel wenn kaum Blattwerk die Sicht verhindert.


 
Schloss und Kastellanhaus Pfaueninsel.
Der Blick von der Halbinsel Meedehorn hinüber zur Pfaueninsel mit dem Schloss und Schweizer Haus (Mai 2018).

Die Halbinsel Meedehorn gehört zu dem einmaligen landschaftlichen Ensemble von Sacrower Schloss,
Schlosspark und Heilandskirche.
Sie ragt vom Schlosspark Sacrow ausgehend in die Sacrower Lake und Jungfernsee (Havel) und man
kann über einen Uferweg die schöne Natur genießen, mit herrlicher Sicht zum Sacrower Ufer.

Die
Erhaltung der kleingärtnerischen Nutzung auf der Halbinsel Meedehorn gilt als Bestandteil des
Natur- und Umweltschutzes in Sacrow.

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Im Kastellanhaus auf der Pfaueninsel wohnt seit fast 40 Jahren der ehemalige Gartendirektor der
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Michael Seiler (* 1939) mit seiner Familie.

Er hat sich besonders einen Namen als Erforscher und Wiederhersteller von Gartenanlagen
Peter Josef Lennés in Klein-Glienicke und auf der Pfaueninsel gemacht.

Zehn Jahre führte er erfolgreich die Wiederherstellungen der Parkanlagen,
besonders der durch die DDR-Grenzanlagen zerstörten Bereiche in Babelsberg,
Sacrow und im Neuen Garten
fort.


 
Vor der Pfaueninsel.
Der Blick von der Halbinsel Meedehorn zum Schloss auf der Pfaueninsel (Mai 2018).



 
Blick von der Halbinsel Meedehorn zur Meierei auf der Pfaueninsel.
Von der Halbinsel Meedehorn kann man auch gut die "Meierei" auf der Pfaueninsel erkennen (Mai 2018).


 
St. Peter und Paul auf Nikolskoe.
Der Blick von der Halbinsel Meedehorn über die Havel zum
Höhenzug der Stolper Berge (96,6 m),
nach Berlin-Nikolskoe, zum Kirchturm mit der "Zwiebel-Kuppel" von St. Peter und Paul.

In der Kirche befindet sich die Gruft des Prinzen Carl von Preußen (* 1801; † 1883).

Das heutige neue Glockenspiel mit den 24 bronzenen Glocken wurde am
1. Dezember 1985 im Gottesdienst des 1. Advent eingeweiht.

Es
ertönt stündlich ab 10 Uhr und kann bei Bedarf über eine Klaviatur auch von Hand bespielt werden.

Um 12 Uhr erklingt nach dem Choral
"
Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehren",
in Anlehnung an das Glockenspiel der kriegszerstörten, ehemaligen Potsdamer Garnisonkirche.


 
Biberverbiss auf der Halbinsel Meedehorn.       Biberverbiss auf der Halbinsel Meedehorn.
Schäden durch Biberverbiss am Ufer der Halbinsel Meedehorn (Mai 2018).

Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser, das geschützte Tier gestaltet seine Umgebung so, wie es ihm gefällt.

Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln.
Von den von ihm gefällten Bäumen verzehrt er die Zweige, die Astrinde und die Blätter.
Eigentlich ist er jedoch ein pflanzlicher Allesfresser, er ernährt sich auch von Gräsern und Schilf.


 
Mandarin Erpel auf der Halbinsel Meedehorn.       Mandarinente auf der Halbinsel Meedehorn.
Auch ein hübsches Pärchen benutzte den Uferweg der Halbinsel (Mai 2018).



Der Mandarinerpel und die Mandarinente scheinen hier ihr Liebesnest zu bauen.


 
Abendstimmung Heilandskirche am Port von Sacrow.
Abendstimmung im Sacrower Schlosspark.

Sonnenuntergang mit der Aussicht von der
"Exedra"
auf dem Vorplatz der
Heilandskirche am "Port von Sacrow".

 
 
Berliner BZ Foto-Bärchen
  
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